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Hoffnungsort |
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FRAUEN INS AMT (2) Christus repräsentieren |
Ist etwa ein Mann Christus ähnlicher? |
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Männer wie Frauen können in die Nachfolge Christi treten. Nicht die vermeintlich natürliche Ähnlichkeit zwischen dem Mann Jesus und dem Mann im Amt ist dabei von Bedeutung, sondern die Vergegenwärtigung des Handelns Jesu Christi heute. Foto: KNA |
Nachweislich wird diese Frage der Christusähnlichkeit erst in jüngster Zeit intensiver besprochen. In den lehramtlichen Schreiben auf weltkirchlicher Ebene waren zuvor über lange Zeit andere Gründe für den Ausschluss von Frauen aus dem ordinierten Amt vorrangig: Die Berufung ausschließlich von Männern in den Abendmahlssaal und die ungebrochene römisch-katholische Tradition in dieser Thematik.
Geschlechteranthropologische Aspekte wie die natürliche Ähnlichkeit des Mannes Jesus mit dem Vorsteher der Eucharistie sowie die Rede von der Braut Kirche im Gegenüber zu dem Bräutigam Jesus Christus, repräsentiert durch den Mann, galten lediglich als zusätzliche Stütze für die durch Schrift und Tradition bereits als für immer wahr erwiesene Lehre. Die Nebenargumente sind heute zu Hauptargumenten geworden.
Die Annahme, dass zu sakramentalen Dienstämtern berufene Menschen Jesus Christus repräsentieren, somit »in persona Christi (capitis) agere« (im Handeln die Leitungsrolle Jesu Christi vergegenwärtigen), lenkte ursprünglich den Blick von der äußeren Gestalt des konkreten menschlichen Amtsträgers weg und stattdessen hin zu der von ihm übernommenen Rolle im Geschehen der Welt.
Die »persona« ist eine im antiken Theater verwendete Stabmaske, hinter der ein einzelner Mensch seinem Aussehen nach nicht mehr erkennbar ist. Dem Verb »agere« (handeln) kommt eine nach meiner Wahrnehmung bisher zu wenig beachtete Bedeutung zu. Wer wird aufgrund welcher Tätigkeiten zu einer Person, die im eigenen Handlungsgeschehen die in Jesus Christus begründete Erlösung in Zeit und Geschichte repräsentiert?
Nach meiner Einschätzung sind dies beispielsweise Menschen, die aufmerksam sind für die Nöte anderer Menschen, hinschauen, zuhören, auch in Gefahren vor Ort bleiben, Sorge tragen für das Leben, Zeit schenken, zur Selbstachtung ermutigen, in Trauer trösten, barmherzig sind und Gerechtigkeit einfordern. [...]
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