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Wie ist das mit der Vergebung?
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Hoffnungsort
PSALMEN FÜR HEUTE (1) Psalm 43

Hoffnung wider alle Hoffnung

Hoffnung wider alle Hoffnung
Die Seele, rechts dargestellt, verfügt über einen Haufen Ressourcen, die ihr verlorenes Selbstbewusstsein und Stärke zurückgeben könnten. Nur: Der Mensch auf der linken Seite müsste auch hinschauen.
Foto: Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, Cod. bibl. 2° 23, fol. 55r
Es kann sein, dass man beim Lesen des Psalms 43 zunächst nur »Bahnhof« versteht. Zu fremd scheint auf den ersten Blick die Psalmensprache. Und zu weit entfernt von unserer heutigen Zeit. Das ist zwar einerseits richtig, aber dann doch wieder nicht so ganz. Wenn wir nämlich genauer hinschauen und die Worte zu sortieren versuchen, kommt uns einiges dann doch sehr bekannt vor: das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein, die »bösen und tückischen Menschen«, die Trauer, die Bedrängnis.

Verschaff mir Recht, Gott, und führe meinen Rechtsstreit gegen ein treuloses Volk! Rette mich vor den bösen und tückischen Menschen! Denn du bist der Gott meiner Zuflucht. Warum hast du mich verstoßen? Warum muss ich trauernd umhergehn, vom Feind unterdrückt? Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten; sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. So will ich kommen zu Gottes Altar, zum Gott meiner Freude und meines Jubels. Ich will dir danken zur Leier, Gott, du mein Gott. Was bist du bedrückt, meine Seele, und was ächzt du in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, der Rettung meines Angesichts und meinem Gott.«

Die Sehnsucht nach »Licht« und »Wahrheit« kennen wir in einer Situation, in der für uns Vieles im Dunkel bleibt und es gar nicht immer so klar ist, wo »Wahrheit« zu finden ist angesichts der vielen Fake-News, mit denen wir laufend konfrontiert werden. Wenn wir also versuchen, uns in den Betenden dieses Psalms hineinzuversetzen, dann merken wir schnell, dass uns Vieles vertraut ist. Hier wird ausgesprochen, was wir selber oft nur ahnen, was uns bedrückt und bedrängt und manchmal hilflos macht. Wohin mit diesen Gefühlen?

Für den glaubenden Menschen ist Gott die Adresse, an die er sich in einer solchen Situation wenden kann. Doch auch diese Adresse scheint in unserem Psalm verloren zu sein: »Warum hast du mich verstoßen?« Der Betende muss sie sich mühsam zurückgewinnen. Er bittet um Licht und Wahrheit, die ihn zurückführen sollen zu Gott. Für die Glaubenden Israels »wohnte« er auf seinem heiligen Berg, auf dem Zion zu Jerusalem, wo der Tempel stand, seine »Wohnung«. Diese Verbindung aber scheint verlorengegangen zu sein. Wie sie wiederfinden?

Man kann diese Suche nach Gott aber auch als einen innerpsychischen Prozess verstehen. Wenn die Bibel von solchen Vorgängen spricht, verwendet sie oft den Begriff »Seele«. Die »Seele« ist es, die dem Menschen von Gott gegeben ist, die ihn lebendig macht und so etwas wie sein Innerstes ist, sein Wesenskern, sein Selbst. Diese »Seele« wird in unserem Psalm angesprochen: »Was bist du bedrückt, meine Seele, und was ächzt du in mir?« Der Mensch versucht seine Traurigkeit und innere Unruhe zu verstehen. [...]
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