Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Unser Miniabonnement - 3 Monate für nur 32,70 Euro
  Startseite » Aktuelle Ausgabe 27/2025 » Hoffnungsort
Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der aktuellen Ausgabe 27/2025 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
Hoffnungsort
VÖGEL IN DER BIBEL (1) Adler

Der über seinen Jungen schwebt

Der über seinen Jungen schwebt
Der Adler ist ein Symbol für die Fürsorge und den Schutz Gottes: »Er gab auf ihn Acht und hütete ihn wie seinen Augenstern, wie der Adler, der sein Nest beschützt und über seinen Jungen schwebt …«
Foto: William Krumpelman/iStock
»Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet …« Die Zeilen aus dem uns bekannten Kirchenlied »Lobe den Herren« (GL 392) nehmen Bezug auf eine Stelle im Buch Exodus, wo erzählt wird, wie der Herr vom Berg Sinai her dem Mose zuruft : »Das sollst du dem Haus Jakob sagen und den Israeliten verkünden: Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan habe, wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe« (Ex 19,3b.4).

Gott hat die Israeliten beim Zug durch die Wüste beschützt und geführt, wie ein Adler (hebr. nescher), der seine Jungen auf seinen Flügeln trägt und schützt. So handelt Gott auch an dem Menschen heute, der ihm vertraut. Darum dieses Loblied. Aber ist Gott wie ein Adler?

Das hebräische Wort »nescher« wird seit der Spätantike als Adler wiedergegeben. Schon die griechische Bibel, die Septuaginta übersetzte das Wort mit »aeto« – Adler. Allerdings ist die Identität von »nescher« nicht eindeutig. In vielen Fällen kann auch der Geier (Gänsegeier) gemeint sein. So zum Beispiel Micha 1,16: »Scher dich kahl, Tochter Zion, / trauere über deine geliebten Kinder! Scher dir eine Glatze, / so kahl wie die eines Geiers (nescher); / denn man hat deine Kinder verschleppt.« Oder: »… Rosse und Reiter stürmen heran, / sie kommen aus der Ferne, sie fliegen herbei wie ein Geier (nescher), / der sich auf seinen Fraß stürzt« (Hab 1,8; vgl. Ijob 39,30).

Dass Übersetzungen meistens den Adler bevorzugten, liegt daran, dass der Geier mit Hässlichkeit und Gestank in Verbindung gebracht wurde. Solche Negativassoziationen wollte man nicht beim Leser wecken. Die Empfindung wurde aber nicht von den alten Ägyptern, Assyrern und Persern geteilt. Wie diese Völker wussten auch die Israeliten bzw. Juden vom hygienischen Verhalten des Vogels: Der Geier ernährt sich von Kadaver und sorgt damit für die Sauberkeit der Umwelt. Nach dem Fressen badet er, sodass seine Federn sehr sauber sind. Wie andere fleischfressende Tiere galten nach mosaischem Gesetz sowohl der Geier als auch der Adler als unrein, das heißt man durfte sie nicht essen (vgl. Lev 11,13; Dtn 14,11–12).

Der Geier kann gut gehen, ist ein Meister im Segelflug und legt große Entfernungen zurück. Daher wurde er bewundert. Im alten Ägypten und Mesopotamien war er »König der Vögel« und »Vogel des Königs«, also ein Symbol des Königtums. Der prächtige Gänsegeier kommt noch heute in Israel vor, insbesondere in der Gamla-Schlucht und im Negev. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund

Der Podcast zum Buch
Papst Leo XIV. – Ein erstes Porträt
Hören Sie doch mal rein!



 Papst Leo XIV. - Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet
Stefan von Kempis Papst Leo XIV.
Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet
erschienen im Patmos Verlag

Blick über Limone am Gardasee mit Ausflugsschiff und Strandpromenade

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum  | Barrierefreiheit