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archivierte Ausgabe 22/2013
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Hoffnungsort |
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GEDANKEN ZUR BILDBETRACHTUNG UND EUCHARISTISCHEN ANBETUNG |
»Du schaust mich an, ich schau dich an, mein Herr und Gott« |
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Wir sind Bilder-Menschen, gleichzeitig aber haben wir das Schauen verlernt. Die Schau des Bildes soll zur Anbetung des Urbildes führen. Man kann sich dabei auf Jesus Christus beziehen. Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes. Wer ihn sieht, sieht den Vater. So wird das Betrachten zu einer Form des Betens und Glaubens. Foto: KNA |
Ein Lied aus dem »Gotteslob« handelt von der Ratlosigkeit des modernen Menschen, der – von Geräuschen, Parolen und Programmen überschüttet – oft nicht mehr weiß, für wen und wofür er lebt: »Worauf sollen wir hören, sag uns, worauf?« (GL 623). Man könnte die Motive dieses Liedes inzwischen noch ergänzen mit der Bilderflut, der wir alltäglich in den Medien ausgesetzt sind: Zeitungen, Fernsehen, Internet. Das Bild hat das Wort oft verdrängt, das Bild wird zur Botschaft, die Zeitung zur »BILD«. Zeichen und Hinweise allerorten, Werbung, Reklame an allen Straßen und Ecken, sogar auf Menschen. Aber welche Botschaft verbirgt sich hinter den Bildern? Man kann sie bearbeiten, retuschieren, verfälschen, sodass sie längst kein Beleg mehr sind für eine Wirklichkeit. »Auf wen sollen wir schauen, sag uns, auf wen? So viele Gesichter, welches ist wichtig, so viele Geschichten, welche ist richtig? So viele Bilder! Lass uns dich sehn!«, könnte man in abgewandelter Form singen.
Wir sind zu Bilder-Menschen geworden, die das Sehen, Betrachten, ja Begaffen zu einer Haupttätigkeit gemacht haben. Gleichzeitig aber haben wir das Schauen verlernt. Es erscheint paradox: Gerade in einer Zeit, die nicht so reich an Bildern war, bedeutete das Schauen und Sich-Versenken viel mehr. So ist auch unsere liturgische Frömmigkeit noch sehr stark von diesem Schauen geprägt, das im Mittelalter entstand und vor allem eucharistisch ausgerichtet war: Der Wunsch, die wirkliche Gegenwart Christi in den Gestalten von Brot und Wein zu schauen, führte dazu, Hostie und Kelch nach der Wandlung zu erheben und den Gläubigen vor Augen zu führen. [...]
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