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archivierte Ausgabe 20/2013
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Hoffnungsort |
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DIE BIBEL (5): LANDKARTE DES LEBENS |
Aufbrechen und weitergehen |
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Wer vor einer Wand von Vorwürfen und Vorurteilen steht, hat immer noch Gott vor sich, mit dem man Mauern überspringen kann; wer in die Dunkelheit des Todes versinkt, hat immer noch Gott unter sich, der die Finsternis hell macht. »Du führst mich hinaus ins Weite«, ist die Hoffnung, die den Glauben trägt.
Foto: ffwd/photocase.de |
Zu den großen Gestalten des Alten wie des Neuen Testaments gehört der Prophet Elija. In den Königsbüchern wird seine dramatische Geschichte erzählt. Es ist am Anfang die Geschichte eines theologischen Eiferers. Er hat soviel Kraft, dass er über die Grenzen Israels hinauswirken und sogar einen Toten auferwecken kann (1 Kön 17). Aber er ist auch ein Berserker der Rechtgläubigkeit. Aus einer völlig aussichtslosen Minderheitenposition heraus nimmt er den Kampf mit den hofierten Priestern des Baal und der Aschera auf – und gewinnt als Regenmacher, der eine fürchterliche Dürreperiode beendet (1 Kön 18). Allerdings begnügt er sich nicht mit einem Sieg im edlen Wettstreit der Religionen, sondern sorgt dafür, dass die Götzenpropheten – 850 an der Zahl – niedergemacht werden. Gott sei Dank ist das aber nicht das Ende seiner Geschichte. Die Bibel beobachtet Elija weiter: auf der Flucht (1 Kön 19). Da kommt eine andere Seite des Gottesmannes zum Vorschein.
Total erschöpft, wünscht sich Elija selbst den Tod. Unter einem Ginsterbusch schläft er ein – und ein Engel berührt ihn, der ihm Wasser und Brot hingestellt hat: »Steh auf und iss, sonst ist der Weg zu weit für dich.« So beginnt für den Propheten ein neues Leben – mit einem neuen Gottesbild. »Da brach er auf, aß und trank und ging weiter, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb.« Dort erscheint ihm Gott, für den er bis zum Tod gekämpft hat – aber ganz anders, als erwartet: nicht im Sturm, nicht im Beben, nicht im Feuer, ein »sanftes, leises Säuseln« ist es, bei dem Elija weiß, was sich tut: »Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle« (1Kön 19,9–13). [...]
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