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archivierte Ausgabe 14/2013
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VON GOTT REDEN (5): DIE SPRACHE DER LIEBE |
Glaubwürdig leben, was Gott uns aufgetragen hat |
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Liebendes Tun ist die überzeugendste Art von Gott zu reden. Erst und nur wenn die Kirche glaubwürdig lebt, was Gott zu ihr gesprochen hat, vermag sie auch selber überzeugend von ihm zu reden.
Foto: KNA |
Der Prophet Elija gehörte in Israel zu den größten und volkstümlichsten Gestalten. Noch zur Zeit Jesu galt er als der messianische Hohepriester. Manche sahen in Jesus sogar den wieder erstandenen Propheten. Das 1. Buch der Könige sammelt Geschichten aus seinem bewegten Leben. Eine der nachdenklichsten steht in 1 Kön 19,11–13. Elija ist auf der Flucht vor den Baals-Anhängern einsam und verzweifelt in die Wüste gelangt. Am Gottesberg Horeb wird ihm eine Erscheinung Jahwes angekündigt und er wartet. »Da zog der Herr vorüber. Ein starker heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.«
Die Geschichte zeigt: Gottesrede geschieht in einem Dialog Jahwes mit seinem Propheten. Man kann in dieser anrührenden Erzählung den Weg aus unseren Problemen sehen. In den vorausgegangenen Überlegungen dieser Artikelserie ist die Schwierigkeit eines angemessenen Gottesverständnisses als Voraussetzung der rechten Gottesrede bewusst geworden. Sie liegt in seiner Unermesslichkeit, aber ebenso in der menschlichen Sprachgehemmtheit. Augustinus, der größte Theologe des kirchlichen Altertums, resignierte: »Si capis, non est Deus – wenn du irgend etwas von Gott kapierst, dann war es nicht Gott!« Dieser scheint uns zu entschwinden ins Geheimnis, das stets auch dunkles, schreckliches Geheimnis, die unverrechenbare Theodizeefrage ist. Auf diesem Weg geht es nicht weiter, vielleicht aber auf dem Pfad, den Elija fand. Das sanfte, schmeichelnde, sich schmiegende Säuseln lässt uns erahnen, dass das Anderssein Gottes nicht mit den Begriffen der Macht und erschreckenden Transzendenz umschrieben werden kann. [...]
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