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| KRIPPENSPIEL |
Kein Theaterstück, sondern Verkündigung |
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Maria und Josef, eine Babypuppe für den kleinen Jesus, viele Engel – das Krippenspiel der Kinder ist in vielen Familien eine langjährige Tradition. Foto: KNA |
Für viele Gemeinden gehört es seit Generationen einfach dazu: das klassische Krippenspiel an Heiligabend. Doch zwischen digitalen Weihnachtsgrüßen und Streaming-Gottesdiensten am PC stellt sich die Frage: Hat das traditionelle Krippenspiel noch einen Platz in der Gegenwart? Oder ist es ein etwas in die Jahre gekommenes Relikt aus alten Zeiten?
Nach Erfahrung von Martina Fuchs ist das Krippenspiel auch heute noch in vielen Kirchengemeinden »das klassische Familienangebot an Heiligabend, an das nicht gerührt wird«. Die Pastoralreferentin und Sozialpädagogin war zehn Jahre in einer Seelsorgeeinheit tätig und ist heute Referentin im Fachbereich Ehe und Familie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ganz ähnlich sieht das Gemeindereferentin Sylvia Neumeier, Referentin für Liturgie mit Kindern und Familien im Fachbereich Liturgie: »Krippenspiele haben eine lange Tradition und sind Teil des Weihnachtsrituals. Selbst für Familien, die nur an Weihnachten in den Gottesdienst kommen, gehört die Krippenfeier einfach dazu, um das Fest einzuläuten«, sagt sie. Für sie geht es deshalb eher um die Frage, wie diese spezielle gottesdienstliche Feier gut und gewinnbringend gestaltet wird.
Sicherlich könne man andere Rollen einführen, die das Geschehen beobachten oder kommentieren, oder aber einen Rahmen um die Erzählung legen, aber ganz aus dem Kontext heben sollte man die Weihnachtsgeschichte nicht, betonen die beiden Expertinnen. Für viele Familien sei der Besuch einer Krippenfeier an Heiligabend heute einer der letzten Berührungspunkte mit einer biblischen Geschichte, und dann sollte man auch die Geschichte nach dem Evangelisten Lukas erzählen. Denn, so Sylvia Neumeier: »Hier geht es nicht um ein Theaterstück, sondern um Verkündigung. Wir feiern einen Gottesdienst – mit Bitte, Dank und Segen.« Natürlich dürfe das Stück ausgestaltet sein, aber die Frohe Botschaft bleibe die gleiche, nämlich »dass Gott Mensch wird, dass er nicht weit weg ist, sondern ganz nah bei uns sein will«.
Wichtig sei dabei, stets die Zielgruppe vor Augen zu haben. Weil die Krippenfeiern von einer sehr gemischten Gruppe aus Jung und Alt, aus Kirchenfernen und regelmäßigen Kirchgängern besucht werden, brauche es eine Sprache, »die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht, aber nicht banal ist, weil sie von einem großen Geheimnis erzählt«. Außerdem sollte jemand die Feier leiten, die oder der im Blick hat, was zu einem Gottesdienst gehört, so Fuchs. Zum Schauen und Hören im Spiel gehöre immer auch die persönliche Beteiligung aller im gemeinsamen Feiern, Singen und Beten. Über eine solche Feier, die den Menschen mehrdimensional anspricht, könne man sehr viel mitgeben – und sei es nur »das Mitgebsel, das an das Krippenspiel und das Geschenk, dass Gott Mensch wird, erinnert«. [...]
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