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| Elternhaus |
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| ADVENT BEWUSST ERLEBEN (1) |
Sich als Familie im Advent beschenken |
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Es mag vielleicht nur ein kurzer Augenblick im Alltag sein: kurzes
Innehalten, seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem anderen schenken.
Das sollten sich Familienmitglieder immer wieder schenken. Foto: FreshSplash/iStock |
Es braucht nur den richtigen Adventskalender und tolle Geschenke in einem stylischen Wohnzimmer – und dann sind Kinder und Familien glücklich. Zumindest vermittelt uns das vielfach die Werbebranche. Wenn es doch nur so einfach wäre. Oft vergessen wir aus lauter Sorge um ein perfektes Weihnachtsfest, dass wir uns im Advent als Familie bewusst Zeit füreinander nehmen dürfen. Daher lädt diese dreiteilige Serie Familien ein, den Advent bewusst zu feiern. Jede Woche rückt ein menschliches Grundbedürfnis in den Mittelpunkt. Den Anfang macht das soziale Bedürfnis, wichtig zu sein.
Es ist Freitagnachmittag. Eine anstrengende Woche liegt hinter den Eltern Sabine und Michael. Jetzt steht der Einkauf an fürs Wochenende, es sollte dringend gewaschen werden und der Adventskranz muss noch gebunden werden. Michael macht sich mit einer langen Einkaufsliste auf den Weg, Sabine geht in den Keller, um die Kleider zu sortieren. Als sie gerade die erste Maschine mit Wäsche anwerfen möchte, kommt ihr Sohn Paul voller Begeisterung die Treppe herunter: »Mama, schau mal, was ich habe«, ruft er. »Warte kurz, ich bin gleich bei dir«, antwortet Sabine. »Schau doch. Ich hab’ was für dich gebastelt«, bettelt er weiter. »Ich bin gleich soweit«, meint Sabine.
Da klingelt ihr Handy. Michael ist dran und will nachfragen, welche Süßigkeiten er für den Adventskalender mitbringen soll. Paul steht ungeduldig neben seiner Mutter und zieht an ihrem Ärmel. Da flippt Sabine aus: »Kann ich nicht mal in Ruhe die Waschmaschine bedienen?!« Michael legt genervt auf. Paul verstummt und verzieht sich nach oben.
Advent ist für Eltern häufig in vielerlei Hinsicht eine zusätzliche Herausforderung. So vieles will neben dem normalen Alltag zusätzlich beachtet sein. Wir rennen von Aufgabe zu Aufgabe, möchten es schön machen, stimmungsvoll. Und übersehen dabei schnell das Wesentliche – die kleinen Momente der Nähe und Beziehung. Dabei spielt das Grundbedürfnis »Wichtig sein« bei Kindern wie Erwachsenen eine große Rolle im Miteinander. Kinder fragen sich: »Werde ich gesehen? Interessiert sich jemand für mich? Zählt, was ich mache?« Auch Eltern fragen sich: »Sieht jemand, wie viel ich trage? Bin ich mehr als nur am Funktionieren? Für wen bin ich wichtig?«
Gefühlt wird im Advent diese Sehnsucht nochmals größer. Vielleicht deshalb, weil diese Jahreszeit emotional so aufgeladen ist? Vielleicht weil wir all diese zusätzliche Arbeit machen, um unsere Liebe zu zeigen und dann enttäuscht sind, wenn dies nicht wertgeschätzt wird? Vielleicht weil die Werbung uns vermittelt, Advent und Weihnachten seien die Zeit der Harmonie und Familien sind dabei der entscheidende Ort, an dem dies erlebt wird? [...]
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