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PHILOSOPHIE |
Mit Jugendlichen über den Sinn des Lebens reden |
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Der Sinn des Lebens ist im Alltag von Jugendlichen nicht immer Gesprächsthema Nummer eins. Und trotzdem machen sie sich darüber Gedanken und diskutieren dies auch mit Freunden. Foto: JackF/iStock |
Es ist eine nicht endende Diskussion: die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Es wird vermutlich auch nie die eine Antwort geben. Schließlich ist der Sinn des Lebens für jeden etwas anderes. Am ehesten, könnte man meinen, haben Menschen, die schon viele Jahre gelebt haben, darauf eine Antwort. Aber auch Jugendliche haben sich eine Meinung zum Sinn des Lebens gebildet.
Die Antwort auf die Frage nach dem »Sinn von allem« in Douglas Adams Buch »Per Anhalter durch die Galaxis« ist 42. Ebenso rätselhaft wie diese Antwort ist bis heute die Frage nach dem Sinn des Lebens. Eigentlich ist sie gar nicht zu beantworten, weil sie viel zu komplex ist. »Je umfassender ein Sinn ist, umso weniger fasslich ist er« charakterisiert Viktor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie. Dem stimmten auch die Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres der Kolping Fachakademie für Sozialpädagogik in Stuttgart zu, mit denen ich im Religionsunterricht über den Sinn des Lebens nachdachte. Auf den gesammelten Kärtchen war zu lesen: Einen Sinn im Allgemeinen: Nein. Einen persönlichen Sinn: Ja.
Dieser persönliche Sinn ist in Sinnstrukturen gut zu erklären: Teilbereiche wie Familie oder beruflicher Erfolg lassen sich gut in Worte fassen. Sie können zu Sinn-Inseln werden, die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Hier wurde von den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette von Fähigkeiten und Werten genannt: »das Beste selbst erreichen im Sinne einer Selbstwirksamkeit«; »zu wissen, was man mit seinem Leben anstellen will« und »Träume und Ziele« zu entwickeln. Neben dieser tatkräftigen Lebensart zeigte sich auch eine reagierende Lebensweise: »die Dinge auf sich zukommen lassen«, gemäß dem aristotelischen Zitat: »Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen«. Als Sinnstrukturen wurden genannt: »Freundschaft und Liebe, denn alle Lebewesen wollen weiter bestehen und sich fortpflanzen, was sich im Wunsch nach Familie ausdrückt«. »Finanzielle« wie »innere Unabhängigkeit« waren relevant, ebenso wie »Neugierde, Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft«. Ein guter Umgang mit menschlichen Grundbedürfnissen wie »genug Schlaf« und »bewusstem Essen« trägt zu dem Gefühl guten Lebens bei.
Vielen Menschen stellt sich im Alltag die Sinnfrage gar nicht, so sehr sind sie in ihr Tun vertieft – der Sinn ist der Vollzug des Lebens selbst. Das familiäre Leben, die berufliche Wirksamkeit, schöne Freizeitmomente sorgen dafür, dass diese Frage nicht so dringlich ist. [...]
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