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SPIELEN IM FREIEN |
Weg vom Bildschirm und raus in die Natur |
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Es regnet draußen. Kein Grund, um drinnen vor einem Bildschirm zu sitzen. Kinder müssen wieder mehr lernen im Freien zu spielen, egal bei welchem Wetter. Foto: Yan Krukov/pexels |
»Der Junge muss an die frische Luft«, lautet der Titel von Hape Kerkelings Autobiografie, die im Jahr 2014 erschienen ist. Klingt nach Binsenweisheit, die jedes Großelternteil einmal zum Besten gibt. Dabei ist dieser Satz gar nicht so verkehrt. In unserer heutigen immer digitaleren Gesellschaft ist es nicht verwunderlich, wenn Kinder immer öfter Zeit zu Hause vor dem Bildschirm verbringen. Ein Berliner Spielewissenschaftler erklärt, warum Kinder tatsächlich öfter im Freien spielen sollten.
Spielekonsole, Tablet, Smartphone – es gibt tausend spannende Gründe für Kinder, ihre Freizeit drinnen vor einem Bildschirm zu verbringen, statt draußen an der frischen Luft. Das muss auch nicht immer schlecht sein, erklärt der Berliner Spielewissenschaftler und Direktor des Instituts für »Ludologie« (Lehre und Wissenschaft des Spielens), Jens Junge. Allerdings gebe es Dinge, »die lernen wir eben nur durch freies Spielen«. Ganz zu schweigen vom gesundheitlichen Nutzen der Bewegung an der frischen Luft.
»Grobmotorik und Feinmotorik müssen sich entwickeln. Muskulatur, Gelenkigkeit und Gleichgewichtssinn«, sagt Junge auf die Frage, warum das Draußen-Spielen so wichtig für Kinder ist. »Und wenn ich von vornherein nur konsumtiv auf irgendwelche Bildschirme gucke, und das schon als Kleinkind, dann erfährt das Hirn eine Schädigung«, so der Forscher. Aktions- und Bewegungsspiele seien wichtig für die kindliche Entwicklung, auch um später als Erwachsener mit seinem eigenen Körper und der Umwelt zurechtzukommen.
Das Problem: Heute spielen Kinder immer seltener draußen. Schon der Kinderreport des Deutschen Kinderhilfswerks verzeichnete im Jahr 2020, dass Kinder ihre Zeit vielfach drinnen verbringen, statt draußen frei zu spielen. Nicht ohne Folgen, sagt der Ludologe: »Heute stellen schon Grundschullehrer fest, dass Kinder nicht balancieren oder rückwärtslaufen können, dass viele körperliche Defizite da sind.«
Junge nennt verschiedene Gründe für den Mangel an Bewegung. Ein Punkt sei die bauliche Entwicklung in den Kommunen. Viele Spielplätze seien verwahrlost. Gleichzeitig fehle das Geld zur Instandsetzung. »Da kann ich mir vorstellen, dass Eltern und Kinder dort nicht hin möchten.« [...]
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