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Elternhaus |
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SCHLAFGEWOHNHEITEN BEI KINDERN |
Übermüdete Eltern müssen nicht sein |
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Das Ein- und Durchschlafen ist vermutlich für die meisten Eltern eine Herausforderung bei noch eher jüngeren Kindern. Es endet oft damit, dass die Eltern mit im Kinderbett liegen und irgendwann selbst einschlafen und ihren eigenen Schlafrhythmus durcheinanderbringen. Foto: PeopleImages/iStock |
»Eltern zu sein ist die schönste Erfahrung des Lebens … wenn der Schlafmangel nicht wäre.« Mit diesen Worten spricht Nataliya Frey zahllosen Eltern aus dem Herzen. Denn häufig klaffen Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander – sei es, weil das Kind nur beim Autofahren oder Stillen einschläft, sei es weil, es nachts häufig aufwacht oder bereits in den frühen Morgenstunden fit ist.
Übermüdete, unkonzentrierte und leicht reizbare Mütter und Väter müssen jedoch nicht sein, sagt die Sozialpädagogin, erziehungspsychologische Beraterin und systemische Familientherapeutin aus der Nähe von Ulm. Als zertifizierter Schlafcoach kennt sie sich bestens mit dem Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern aus.
Bekanntermaßen ist der Schlafbedarf von Säuglingen und Kleinkindern noch hoch: Neugeborene schlafen zwischen 16 und 19 Stunden am Tag, ab vier Monaten sind es etwa 14 bis 16 Stunden, ab zwölf Monate 13 bis 15 Stunden. Aber: »Neugeborene unterscheiden nicht zwischen Tag und Nacht, sondern schlafen jede Stunde«, verdeutlicht Nataliya Frey. Säuglinge haben in den ersten Monaten ein Wachfenster von 40 bis 50 Minuten, das schrittweise größer wird. Die Wachzeiten wechseln mit ähnlich langen Schlafphasen aus 20 Minuten aktivem REM-Schlaf, in denen das Baby träumt, sich bewegt und grimassiert sowie 20 Minuten ruhigem, erholsamem Tiefschlaf. Ab dem vierten Monat wird der Schlaf komplexer; die Schlafzyklen bestehen dann wie bei Erwachsenen aus vier Phasen, nämlich Einschlafphase, leichter Schlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf.
Die Vorstellung, Babys könnten ab dem vierten Monat durchschlafen, zählt zu den verbreitetsten Mythen rund um den Kinderschlaf. Ebenso irreführend ist die Redewendung »schlafen wie ein Baby« oder die Annahme, ein späteres Zubettgehen führe zu längeren Schlafphasen. Auch den Gedanken, Nähe und Zuwendung könnten beim Einschlafen schaden, hält die Expertin für überholt. »Bindung und Sicherheit sind entscheidend«, erklärt sie, denn: »Für ein Baby bedeutet die Nacht eine lange Trennung von den Eltern.« Kritisch sieht sie auch Schlaftrainings, die mit Bindungsentzug arbeiten: »Diese Methoden setzen Stresshormone frei und belasten die emotionale Entwicklung.« Anstatt auf ihr Bauchgefühl zu vertrauen, orientierten sich viele Eltern an alten Glaubenssätzen, fragwürdigen Apps oder nicht fundierten Ratgebern, moniert sie. [...]
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