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Wie ist das mit der Vergebung?
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Elternhaus
KINDLICHE SPIRITUALITÄT

Wenn es regnet, weint der Himmel

Wenn es regnet, weint der Himmel
Und auf welcher Wolke sitzt nun Gott? – Kinder in einer frühen Entwicklungsphase nehmen viele Dinge sehr wörtlich. Dann können Eltern im Flugzeug schon mal mit so einer Frage konfrontiert werden.
Foto: narvikk/iStock
In der »magischen Phase« sind Kinder besonders aufnahmefähig für Spirituelles. In dieser Zeit versuchen sie sich die Welt zu erklären. Da gibt es auch die imaginären Freunde oder Gegenstände haben eine Seele und die Kinder reden mit ihnen. Gott ist zu dieser Zeit für Kinder noch ein Wunscherfüller. Es ist eine sensible Phase, die aber auch als Fundament dienen kann, wenn Eltern oder Bezugspersonen entsprechende Impulse geben.

Das kindliche Denken zwischen zwei und sieben Jahren ist spirituell sehr besonders. Nach Piaget’s Animismus schreiben Kinder ganz vielen Dingen um sich herum eine Seele oder menschliches Verhalten zu. Da weint der Himmel, da kann der Teddy eifersüchtig sein und der Tisch einen stoßen. In ungezählten Büchern und Filmen treten sprechende Tiere oder gar Schwammköpfe auf, wie in »Spongebob«. Die kindlichen Phänomene gehen uns als Erwachsene aber nicht verloren, die frühen Entwicklungsstufen schlummern in unserer Seele und können verwandelt wieder auftauchen, zum Beispiel beim Waldbaden, wenn wir das Gefühl haben, die Natur spräche zu uns. Alfred Delp schrieb am 17. November 1944: »Das Eine ist mir so klar und spürbar wie selten: Die Welt ist Gottes so voll. Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen, wir aber sind oft blind.« Mystiker pflegen oft eine hoch entwickelte Form dessen, was Kindern in der Phase des Animismus geschenkt wird.

Kinder durchschauen keine Symbole: der Himmel, der für uns eine Fülle an religiösen Bedeutungen hat, ist für Kinder bis zur Grundschule schlicht nur das, was sie sehen, wenn sie nach oben gucken. Sie verstehen keine Ironie und keine Metaphern, denn in Piaget’s präoperationaler Phase liegt ein konkretes, wörtliches Denken vor: Der »Frosch im Hals« sorgt für Verwunderung, ebenso dass Gott auf der Flugreise nicht zu sehen ist. Wenn sie dahinterkommen, dass der Nikolaus, der in die Einrichtung kommt, nicht der »echte« Nikolaus ist, sondern ein »heiliges Spiel«, haben sie den ersten Schritt in ein mehrdimensionales Symbolverständnis geschafft. [...]
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