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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
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Glaubensland
Wertschätzung (3): Eine Haltung ist mehr als Gefühl

»Weil du du bist – und weil du da bist«

»Weil du du bist – und weil du da bist«
Eine wertschätzende Haltung zu zeigen und zu den alten Eltern zu stehen, obwohl diese auch verletzend und schwierig sein können, ist nicht immer leicht.
Foto: Highwaystarz-Photography/iStock
»Du bist so nett zu mir!« – »Man kann sie immer um Hilfe bitten!« – »Er ist so großzügig!« – Menschen wertzuschätzen, die uns gut oder Gutes tun, ist wunderbar. Und es ist nicht schwer. Denn wir reagieren ja auf das, was wir durch sie an Positivem und Schönem erfahren. Sie erfüllen unsere Erwartungen und Wünsche, sie behandeln uns freundlich oder gar liebevoll und lassen uns ihre Achtung und ihr Wohlwollen spüren.

Doch Vorsicht! Werden unsere Bedürfnisse nicht mehr befriedigt, so kann auch unser Wohlwollen rasch in Überdruss oder Gleichgültigkeit umschlagen. Geht es um bezahlte (Dienst-)Leistungen, so ist dieses »Tauschprinzip« bis zu einem gewissen Grad gerechtfertigt. Doch in unseren persönlichen Beziehungen sehnen wir uns nach etwas anderem: nach Menschen, die uns ohne Wenn und Aber akzeptieren, uns beistehen und mit uns durch »dick und dünn« gehen.

Die israelische Sängerin Daliah Lavi fragte vor bald 50 Jahren in einem Lied: »Willst du mit mir gehen, wenn mein Weg ins Dunkle führt? Willst du mit mir gehen, wenn mein Tag schon Nachtwind spürt?« Ich war damals ein sehr junges Mädchen und ahnte doch, dass dies die entscheidenden Fragen waren: »Willst du mit mir gehen, wenn ich nicht mehr bin wie einst? Willst du mit mir gehen, auch wenn du um gestern weinst …?« [...]
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Blick über Limone am Gardasee mit Ausflugsschiff und Strandpromenade

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