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archivierte Ausgabe 39/2025
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| Glaubensland |
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| FRIEDENSGLOCKEN |
»Friede und Versöhnung sind immer möglich« |
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Ein starkes Zeichen des Friedens: Im Rahmen der Initiative »Friedensglocken für Europa« hat eine Delegation mit Bischof Krämer (3. v. li.) und Weihbischof Schneider (2. v. re.), hier vor der Kathedrale in Swidnica/Schweidnitz, zwei Glocken in ihre Heimat zurückgebracht. Foto: Guzy/drs |
Bischof Klaus Krämer und Weihbischof Gerhard Schneider waren in Sachen »Friedensglocken für Europa« unterwegs. Dieses Mal hatte die Delegation zwei Glocken im Gepäck, die sie zurück in ihre polnische Heimat in der heutigen niederschlesischen Diözese Swidnica/Schweidnitz brachten.
Die beiden Glocken, die im 17. Jahrhundert gegossen worden waren, gehörten zu den an die 100 000 Glocken, die im Zweiten Weltkrieg auf Befehl der Nationalsozialisten abgehängt werden mussten, um sie der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen. Nach dem Krieg kehrten die Glocken, die nicht zerstört worden waren, in ihre Kirchengemeinden zurück.
Für Glocken aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten war dies damals allerdings aus politischen Gründen nicht möglich. Daher wurden sie als sogenannte Leihglocken Gemeinden in der jungen Bundesrepublik zugewiesen. So hing eine der beiden Glocken in der Kapelle des Rottenburger Priesterseminars. Die andere läutete zunächst in einer Kirchengemeinde der Diözese und kam dann ins Depot. Nach dem zentralen Gottesdienst in der Kathedrale in Świdnica/Schweidnitz feierten die Einwohner in den beiden Orten Seitendorf/ Gniewoszów und Tuntschendorf/ Tłumaczów die Rückkehr ihrer Glocke. Mit großer Gastfreundlichkeit empfingen sie die Vertreterinnen und Vertreter der Diözese. Die Rottenburger Delegation teilte sich dafür auf: Eine Gruppe rund um Weihbischof Gerhard Schneider brach in die Gemeinde Gniewoszów/ Seitendorf auf, um dort im Zuge eines feierlichen Gottesdienstes mit Bischof em. Ignacy Dec aus der Diözese Świdnica/Schweidnitz, Weihbischof Schneider und dem Pfarrer der Gemeinde, Rafał Masztalerz, die Glocke in ihrer Heimat erneut zum Klingen zu bringen. Nachdem diese vor mehr als 80 Jahren auf Befehl der Nationalsozialisten abgehängt worden war, den Krieg überlebte und in einem Lager im Hamburger Hafen Wind und Wetter ausgesetzt war, fand sie im Rottenburger Priesterseminar als Leihglocke ein Zuhause. Das Projekt »Friedensglocken für Europa« ermöglichte nun eine Rückkehr in den niederschlesischen Ursprungsort. [...]
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