|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
Sie haben die Wahl! |
 |
|
|
Unsere Leser |
 |
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
Glaubensland |
|
ALTKLEIDERCONTAINER |
»Keine echte Kreislaufwirtschaft« |
 |
Gut gemeint ist nicht immer gut. Harald Hellstern – Botschafter für die Aktion Hoffnung in der Region Stuttgart – präsentiert einen Stoffaufleger für einen Gartenstuhl. Dieser hat im Altkleidercontainer definitiv nichts verloren. Foto: beh |
Die Aktion Hoffnung möchte mit dem Sammeln von alten Kleidern in Containern ihrem Namen nach Hoffnung spenden. Hoffnung einerseits, weil ärmere Menschen günstig Kleidung bekommen, andererseits, weil so der Verschwendung vorgebeugt wird. Harald Hellstern, Botschafter der Aktion Hoffnung für die Region Stuttgart, erklärt, warum die ganze Aktion nun vor dem Aus stehen könnte.
Harald Hellstern schüttelt den Kopf, als er vor den beiden grünen Altkleidercontainern in Stuttgart-Möhringen steht und auf sein Handy schaut: »Das ist lebensgefährlich!«, kommentiert er ein Video, das er gerade auf seinem Smartphone abspielt. Darin zu sehen ist einer der grünen Altkleidercontainer der Aktion Hoffnung, wie sie in der ganzen Diözese zu finden sind. Davor steht ein junger Mann in einem Trainingsanzug, der sich verstohlen umsieht. Nach einiger Zeit öffnet er die Klappe des Containers, allerdings nicht, um etwas hineinzuwerfen, sondern um jemanden hinaus zu lassen. Scheinbar kamen die beiden jungen Männer zu zweit. Der eine schlüpfte in den Container, der andere half wieder beim Herausklettern. Der Ausgestiegene hält triumphierend einen Plastikbeutel im Arm. Kurz danach flüchten beide.
»Ich kann von so etwas nur ganz dringend abraten«, kommentiert Harald Hellstern das Gesehene, »bei solchen Aktionen sind schon Menschen gestorben, die sich verkeilt haben und dann erstickt sind«.
Wo der betroffene Container genau steht, kann der Botschafter der Aktion nicht sagen. In der Diözese gibt es etwa 1400 Stück. Harald Hellstern betreut für die Aktion Hoffnung die Container in Stuttgart. Die beiden Container in Möhringen, vor denen er steht, gehören zu den am besten laufenden im Stadtgebiet, wie er sagt: »Über das Jahr werden hier Textilien mit einem Gesamtgewicht von 30 000 Kilogramm eingeworfen.«
Die Container seien damit an der Belastungsgrenze. Ein dritter soll demnächst den anderen beiden Gesellschaft leisten. Auch der Sauberkeit wegen, wie er weiter ausführt: »Wenn die Container voll sind, fahren die Menschen nicht zum nächsten, sondern stellen die Tüten einfach daneben. Wenn Sturm und Regen kommen, bevor die Leerung erfolgt, haben wir natürlich ein Problem. Außerdem ziehen daneben liegende Tüten viel schneller Menschen an, die schauen, ob in den Beuteln vielleicht direkt etwas Brauchbares dabei ist und verteilen die ganzen Sachen dadurch in einem Radius rund um die Container.« [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Reiseziel Heimat
|
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
 |
weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
 |
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |

mehr Informationen
|
|
|
 |
|
|