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DEMENZBEGLEITUNG |
Hilfe in einer »demenzfeindlichen« Umgebung |
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Kurz vor Ostern hat die Demenzbegleiterin Elisabeth Ellwanger für die Patientinnen im Marienhospital eine Bastelaktion geplant. Foto: mk |
Im Marienhospital in Stuttgart gibt es viele Ehrenamtliche. Seit Neuestem dürfen Freiwillige Menschen mit demenzieller Erkrankung begleiten. Darunter auch die ehemalige Krankenschwester Elisabeth Ellwanger. Jeder Besuch gestaltet sich anders, je nachdem worauf die Patienten Lust haben. Sei es basteln, singen oder einfach nur ein Gespräch. Die ehrenamtlichen Demenzbegleiterinnen und -begleiter wollen in erster Linie für die Menschen da sein, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Alle freuen sich über die beiden großen Kränze, die auf dem Tisch liegen. Vor allem die bunten Kunstblumen und Plastikeier haben es den Patientinnen und Patienten des Marienhospitals in Stuttgart an diesem Morgen angetan. Elisabeth Ellwanger hat sich kurz vor Ostern überlegt, mit den Patientinnen und Patienten zu basteln. »Ich finde es einfach spannend, was die älteren Leute alles zu erzählen haben«, sagt die ehemalige Krankenschwester.
Sie gehört zu den bisher zehn Ehrenamtlichen, die regelmäßig ins Marienhospital kommen, um den dementen Menschen im Krankenhaus Gesellschaft zu leisten. Stefan Böck ist Beauftragter für die ehrenamtlichen Dienste in dem katholischen Krankenhaus in Stuttgart. Die Demenzbegleitung ist noch ganz neu, erst im vergangenen Jahr gab es den ersten Qualifizierungskurs. Ursprünglich ist dieser Kurs auch ein Teil der Pflegeausbildung für die Krankenhausfachkräfte. »Allerdings haben diese einfach nicht so viel Zeit, um sich mit den dementen Patientinnen und Patienten lange zu unterhalten oder mit ihnen etwas zu unternehmen«, erklärt Stefan Böck. »Dies war der Grund zu sagen, wir öffnen den Kurs auch für Ehrenamtliche. »Wir haben noch keine Rückmeldungen von Angehörigen, dass der Besuch langfristig etwas bewirkt, aber das ist auch erstmal nicht so wichtig. Es geht um die Würde des Menschen. Schließlich sind demente Menschen auch ein Teil unserer Gesellschaft.«
Besonders in der Geriatrie, der Neurologie oder der Station für Innere Medizin kommen Patientinnen und Patienten, die jegliche Form einer Demenzerkrankung haben können. »Ein Krankenhaus ist eine demenzfeindliche Umgebung: ständiger Personalwechsel, oft zu zweit in einem Zimmer, wenig Bekanntes. Hier ist das Personal zusätzlich schon zu den sowieso bekannten Problemen in der Pflegebranche gefordert.« [...]
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