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archivierte Ausgabe 20/2025
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Glaubensland |
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STREET-ART |
»Der Kreuzweg bleibt das ganze Jahr über aktuell« |
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Die Künstler Konstantin Viktor Müller (li.) und Adam Goldwald (re.) tauschen sich mit Initiator Michael Grimm (2. v. li.) und Pfarrer Timo Weber über den Graffiti-Kreuzweg im Rottweiler Münster aus. Foto: Reichenbach |
Mit einem Kreuzweg im Street-Art-Stil holt die Heilig-Kreuz-Gemeinde in Rottweil eine zeitgenössische Interpretation des Leidenswegs Christi in ihr Münster. Die plakativen Botschaften auf sieben Tafeln wurden kurz vor Palmsonntag aufgehängt. Sie verdeutlichen eindrücklich, dass die Passionsgeschichte auch nach 2000 Jahren nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat.
Für den Rottweiler Michael Grimm, Initiator des Kunstprojektes »Kreuzstreet«, ist Jesus die zentrale Figur der christlichen Botschaft. Die Stationen seines Leidenswegs von der Verurteilung bis zur Auferstehung erzählen Geschichten von Mut und Zivilcourage; sie decken Feigheit, Angst und Sensationslust auf. Der kunstinteressierte Grimm, selber aktives Mitglied in der Gemeinde, fand in der Brüstung der Orgelempore des spätgotischen Münsters den idealen Ort für die sieben Stationstafeln aus Plexiglas.
»Es geht um Kunst. Aber es geht um mehr«, erklärt er seine Motivation. »Der Kreuzweg, der Tod Jesus am Kreuz und die Auferstehung, in welcher Form auch immer, sind die großen Themen im Jahreskalender der Christen.« Für ihn nicht nur an Ostern. Schon die Verurteilung Jesu als erste Station des Kreuzwegs sei ein sehr zeitgenössisches Thema. Seine Hände in Unschuld zu waschen, wegzusehen, anderen die Verantwortung zuzuschieben – das sei für ihn allgegenwärtig: »Auch wir halten uns raus, wo wir eingreifen sollten. Sind stumm, wo unsere Stimme gebraucht würde.«
Kirchengemeinderat und Pfarrer Timo Weber befürworten die Aktion. »Mir war wichtig, das Münster zu öffnen. Junge Künstler, die mit der Kirche per se nicht so viel zu tun haben, haben sich mit der Thematik auseinandergesetzt und sich ausprobiert«, so Weber. Es sei spannend zu sehen, wie die Künstler die Kreuzigungsgeschichte mit ihren Mitteln ins Heute übersetzten. Besonders berührt hätten ihn die Bibelstellen, die in die Häuserzeile der ersten Station eingearbeitet sind. [...]
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