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archivierte Ausgabe 15/2013
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Glaubensland |
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Heilmittel Lesen (1): Das Buch und die Bibel |
Das Wort – Nahrung geistiger Art und Medizin |
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Wie das Brot so ist auch das Wort ein Grundnahrungsmittel, das heilende Kraft für Seele und Geist haben kann.
Foto: KNA |
Der Mensch ist, was er isst.« Dieser Satz stammt vom Philosophen Ludwig Feuerbach. Mitte des 19. Jahrhunderts resümierte der Philosoph damit sein Menschenbild. Blut, Herz, Hirn werden nach ihm durch die Stoffe gebildet, die wir mit unseren Speisen aufnehmen. Die Gedanken und der »Gesinnungsstoff« sind lediglich Endprodukte unserer Körpergebilde. Wer will es bestreiten, Essen und Trinken, wie ein altes Sprichwort sagt, hält Leib und Seele zusammen. Nahrung ist lebensnotwendig. Feuerbachs materialistisches Menschenbild allerdings überzeugt kaum noch jemanden.
Für körperliches und geistiges Funktionieren bedarf es schon weit mehr als nur Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß und diverser Vitalstoffe. Der Mensch braucht vor allem auch Nahrung geistiger Art. Wie das Brot so ist auch das Wort ein Grundnahrungsmittel. Nur dass es nicht aus materiellen Stoffen geknetet wird wie Brot aus Mehl und Wasser. Vokale und Konsonanten bilden das Wort nach Rezeptur jeweiliger Sprache. So wird es hörbar und verstehbar, kann aufgenommen werden. Wir ernähren uns auf diese Weise, führen uns Weisung und Sinn zu.
Wörter ineinander verwoben machen den Text: ein Gedicht, eine Geschichte, eine Gebrauchs anweisung, eine Botschaft. Man kann Texte erzählen. Man kann sie aber auch aufschreiben. So entsteht das Buch. Ein Buch wäre dann so etwas wie ein Hauptgericht oder ein Menü. Wir dürfen es wörtlich nehmen: Wort, Text, Buch – das sind Lebensmittel, die unserem Geist »Geistiges« vermitteln, Medien, die uns geistfähig machen. Für die Neurowissenschaftler heute geben insbesondere diese geistigen Lebensmittel – ganz im Gegensatz zu Feuerbach – unserem Gehirn Anreize für die Neubildung von Neuronen und Synapsen, formen also Zellstruktur und Organismus mit. [...]
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