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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Titelthema

Jesus – der Therapeut

Jesus – der Therapeut
Foto: iStock
»Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören und Aussätzige werden rein …« So berichtet das Evangelium von Heilungswundern, die durch Jesus geschehen sind. Die Sehnsucht, durch sein Wort, seine Berührung oder Gegenwart geheilt zu werden, bewegt bis heute kranke und leidende Menschen und lässt auch sie auf Wunder hoffen. Doch was genau ist in den Begegnungen mit Jesus passiert? Wie hat er Heilung bewirkt? Worin bestand seine »Therapie«? Ein Blick in die Heilungsgeschichten der vier Evangelisten zeigt: Jesus heilt weniger durch einzelne Gesten und Worte. Er selbst ist Heilung für den, der sich ihm öffnet und glaubt.

Wer bist du, Jesus?« Diese Frage ist in der Welt seit Jesu Geburt. Der Evangelist Lukas lässt Jesus gleich zu Beginn seines öffentlichen Wirkens mit den Worten Jesajas darauf antworten: »Der Geist des Herrn ruht auf mir. Gott hat mich gesalbt und gesandt, den Armen eine gute Nachricht zu bringen, den Gefangenen Entlassung zu verkünden und Blinden das Augenlicht …« (vgl. Lk 4,18f). Und den Zweifeln des Johannes, ob er wirklich der sei, auf den Israel so sehnsüchtig wartet, begegnet er mit Fakten: »Blinde sehen wieder, Lahme gehen … und den Armen wird das Evangelium verkündet« (Lk 7,22).

Eine Antwort auf die Frage, wer Jesus sei, gibt also immer wieder er selbst: Er ist einer, der in der Kraft Gottes heilt. Wer ihm begegnet und sich ihm öffnet erkennt letztlich: Jesus heilt weniger durch einzelne Taten und Worte. Er selbst ist die Heilung für den, der ihm glaubt. Bei aller Konzentration auf Jesu heilendes Handeln und Reden bleibt also der ganze Jesus im Blick zu behalten! Alle Einzelaspekte wurzeln in der theologischen Weite der Person und Sendung Jesu als des »Gott mit uns« und seiner Botschaft vom Reich Gottes. [...]
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