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archivierte Ausgabe 6/2013
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Titelthema |
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Wie zerbrechlich ist unser Leben? |
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Foto: Corbis |
Der Mensch verpflanzt Organe, korrigiert Laborwerte, bestimmt den Zeitpunkt für ein Kind. Alles scheint planbar, machbar, versicherbar. Man will selbst entscheiden und die Kontrolle behalten. Doch die Errungenschaften der Medizin verstellen den Blick auf die Frage, wie zerbrechlich das Leben tatsächlich ist. In einer Zeit, in der Wirtschaftlichkeitsdenken auch die Medizin dominiert, erscheint das Leben wertvoll, solange es gesund und leistungsfähig ist. Doch wenn eine schwere Krankheit kommt, ist es für viele nichts mehr wert. Umgekehrt erblicken vielfach nur noch getestete und für gut befundene Kinder das Licht der Welt. Wie hat sich das Verhältnis zum Leben verändert? Der renommierte Medizinethiker Professor Giovanni Maio plädiert dafür, den Menschen in seiner Unvollkommenheit und Angewiesenheit auf andere neu zu entdecken. In unserem Interview und in einer dreiteiligen Serie beleuchtet Maio, der unter anderem die Bundesregierung und die Bundesärztekammer in ethischen Fragen berät, die Tragweite aktueller Debatten zum Umgang mit dem zerbrechlichen menschlichen Leben.
Herr Professor Maio, das geplante Gesetz zur Suizidbeihilfe, das vorige Woche hätte verabschiedet werden sollen, wird neu beraten – oder kommt vielleicht gar nicht. Ist das für Sie als Medizinethiker eine gute Nachricht?
Es ist insofern eine gute Nachricht, als ein Gesetz, das nur die gewerbliche Suizidbeihilfe verbietet, aus meiner Sicht nicht akzeptabel ist. Denn das Signal eines Gesetzes in dieser Form wäre ja: »Im Grunde ist es eine humane Tat, wenn man jemandem dabei hilft, sich umzubringen – und nur wenn man dabei Geld verdient, wäre es unmenschlich.« Das halte ich für eine Verkehrung dessen, was wir anstreben müssen. [...]
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