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archivierte Ausgabe 38/2016
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Titelthema |
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Baukultur in der Diözese |
Wie muss sich die Kirche heute inszenieren? |
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Zusammenspiel von Alt und Neu: In der vom Architekturbüro Wilhem Huber aus Betzigau innen neu gestalteten Kirche St. Petrus in Ravensburg-Taldorf wurde der Zelebrationsaltar in das Kirchenschiff gerückt. Der historische Chorbereich, der durch einen flexiblen Vorhang vom Kirchenschiff abgeschirmt werden kann, dient als Taufort.
Foto: ©Bonfig |
Die Kirche ist eine Meisterin der »Inszenierung«, der bewussten Gestaltung. Das gilt für die Liturgie, etwa bei der Messfeier, in der nach einer tief verwurzelten Ordnung ein Geheimnis vergegenwärtigt und gefeiert wird, genauso wie für die Architektur, in der sich bisweilen – etwa im Barock – ein geistiger Kosmos abbildet, der alle Sinne anzusprechen vermag. Welche Bedeutung das Inszenieren auch im säkularen Bereich hat, zeigen Popkonzerte, die kaum mehr ohne eine ausgefeilte Licht- und Tonregie auskommen, auch Sportereignisse und sogar politische Wahlveranstaltungen, die mancherorts fast schon liturgisch anmuten. Wie aber muss sich die Kirche heute präsentieren – in einer Zeit, in der Glaubensvollzüge abnehmen oder vielfach »in Konkurrenz stehen«, und in der die Menschen immer wieder neu gewonnen werden wollen? Wie müssen Kirchenräume gestaltet sein, um den aktuellen Glaubensbedürfnissen zu entsprechen? Wie gelingt der Spagat zwischen Erhalten und Neugestalten? Wo ist die Kirche als Bauherrin besonders gefragt? Im Interview erläutert Diözesanbaumeister Thomas Schwieren Beispiele neuer Baukultur in unserer Diözese.
Herr Schwieren, heutzutage wird alles »inszeniert«. Darf sich auch die Kirche inszenieren, etwa durch ihre Gebäude? Muss sie es vielleicht sogar?
Die Kirche hat sich schon immer mit ihren Gebäuden zu erkennen gegeben und damit auch inszeniert und tut es auch heute. In unserer Diözese haben wir bis zu eintausend Jahre alte Gebäude, durch die eine städtebauliche Inszenierung vorgenommen wurde – denken Sie an die Ellwanger Basilika oder das Münster in Schwäbisch Gmünd: das sind Inszenierungen im Stadtgefüge, die seit vielen Jahrhunderten prägend sind und Mittelpunkte darstellen. Gleichzeitig haben wir viele moderne Kirchen, die auch in ihrem Quartier einen hohen Grad an Ausdruckskraft haben. [...]
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