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Titelthema |
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Wissenschaft und Glaube |
Großes Universum – kleiner Mensch |
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Jede und jeder von uns war im Bauch unserer Mutter einmal so groß wie ein Kekskrümel – ein Wunder der Natur. Dabei ist unsere große Erde ebenso ein kleiner Krümel im gesamten Universum. Foto: JulPo/iStock |
Wie groß ist der Himmel? Wie entsteht ein Stern? Was ist hinter unserer Milchstraße? Ab einem gewissen Alter wollen Kinder alles wissen. Durch die Forschung und Wissenschaftler gibt es auf das meiste Antworten. Aber nicht auf alles. Heino Falcke ist Astrophysiker und arbeitet am Institut für Mathematik, Astronomie und Teilchenphysik der Fakultät für Naturwissenschaften der Radboud-Universität in Nimwegen in den Niederlanden. Er erforscht Schwarze Löcher und hochenergetische Elementarteilchen. Er ist aber auch gläubiger Christ und predigt in seiner evangelischen Gemeinde. Für ihn gehören Wissenschaft und der Glaube zusammen. Weil auch er als Vater die großen Fragen der Kinder kennt, veröffentlichte er ein Wissenschaftsbuch für Kinder: »Kekskrümel aus dem All«. In diesem Buch will Heino Falcke Kinder ermutigen, die großen Fragen der Welt zu stellen. Die, die beantwortet werden können, aber auch die, die eine Glaubensfrage bleiben.
Wie kam es zum Buch »Kekskrümel aus dem All«, in dem Sie die Unendlichkeit und das Weltall für Kinder erklären?
Ich war mal eingeladen in Holland zu predigen. Dort gab es die Tradition, auch eine Geschichte für große und kleine Ohren zu erzählen. Also fing ich an, von der fiktiven Frage meines Sohnes zu berichten. »Papa, wie groß ist der Himmel?« Dann hat irgendwann mein Verleger gesagt, dass ich doch alles so gut erklären kann, und ob ich nicht Lust auf ein Kinderbuch hätte. Ich fand die Idee sehr schön, und es war eine Gelegenheit, mit meiner Frau zusammenzuarbeiten. Sie ist schließlich als Lehrerin die wahre Expertin.
Trotzdem ist es ein rein wissenschaftliches Buch geworden?
Ja, schließlich ist der Fischer-Sauerländer-Verlag eher ein Wissenschaftsverlag und kein Theologieverlag. Ich wollte aber ein Erzähl-Wissenschaftsbuch machen. Als Grundlage habe ich die Anfängervorlesung in Astronomie aus der Universität genommen. Im Zentrum sollen die unverblümten Kinderfragen stehen, die wahrscheinlich jedes Kind irgendwann einmal stellt. Da ich mich aber nicht verleugnen kann und zu mir auch der Glaube gehört, geht es am Rande doch ein wenig genau darum: den Glauben.
Wieso, glauben Sie, sind Astrophysik und der Glaube beides Themen für Kinder?
Weil Kinder diese Fragen stellen. Vorletztes Jahr war ich in Afrika, in einem sehr ländlichen Gebiet unterwegs. Dort waren Kinder, die mich nur so mit Fragen gelöchert haben. Sie haben so lang gefragt, bis ich keine Antworten mehr hatte. Das Ziel des Buches war es, auch ein Mutmachbuch zu sein. Den Mut zu haben, alle Fragen zu stellen, die man hat. Ich habe nach der Veröffentlichung positives Feedback von Erwachsenen bekommen, sogar von einer Kollegin. Sie ist Professorin und hat das Buch mit ihrer Tochter zusammen gelesen. Sie hat gesagt, sie hat sich in dem Kind im Buch wiederentdeckt. Ich mich übrigens auch. Wir lernen durch unser Älterwerden, wir lernen aber auch von den neugierigen Fragen der Kinder. [...]
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