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archivierte Ausgabe 33/2016
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Titelthema |
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Weisheit der Wüste – Quelle der Inspiration |
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Foto: iStock |
Kein Ort ist für den Menschen so anziehend und beängstigend zugleich wie die Wüste. Ihre Schönheit und Weite laden ein, zur Ruhe zu kommen und bestenfalls zu einer Begegnung mit Gott. Ihre Einsamkeit und Trockenheit verbreiten aber auch Furcht vor Hunger und Durst, Leere und Tod. Das Volk der Israeliten war jahrzehntelang in der Wüste unterwegs auf der Suche nach dem Gelobten Land, und Jesus ließ sich vom Geist Gottes in die Wüste führen, um Versuchungen zu bestehen. Die Wüste ist seit jeher ein Sehnsuchts- und Lernort, der religiös fruchtbar werden kann. Ihm wollen wir in einer hier beginnenden Serie nachgehen und nachspüren.
Endlose Weite. Eine sandige Steppe, in der vereinzelt Grasbüschel mit harten Stängeln der Trockenheit ein zähes Leben abtrotzen. Überall Geröll und Steine, die mittags vor Hitze leise vor sich hin ächzen. Die Wüste Zin zwischen Ägypten und Israel scheint nicht nur leer zu sein, so als wäre hier alles ausgestorben und verödet; sie atmet eine Verlassenheit, als hätte es hier noch nie menschliches Leben gegeben. Und doch sind sie genau hier durchgezogen auf dem Weg ins Gelobte Land. Männer, Frauen, Kinder, gebrechliche Alte und gerade Geborene, ein riesiger Pulk mitsamt seinen Tieren.
Trickreich war das Volk der Israeliten der schikanösen Herrschaft der Ägypter entflohen. Nun wandern sie über Geröllhalden und endlos lange Sandflächen, hinter denen in der Ferne Felsen aufragen, deren rotbraune, staubige Farbe die Trockenheit noch zu verstärken scheint. Lange sind sie unterwegs gewesen, jahrzehntelang voller Sehnsucht nach der Verheißung, die Gott ihnen durch Mose gegeben hatte. Die Wüste Zin breitet sich quer aus über den ganzen Norden der Sinaihalbinsel. Diese bildet einen dreieckigen Zipfel, oben vom Mittelmeer begrenzt, unten spitz hineinragend in das Rote Meer, und sie ist winzig im Vergleich zu ihrem riesigen Nachbarn Afrika. Und auch ihre Wüstenflächen muten gering an, bedenkt man die Ausmaße der Sahara in Nordafrika, die mit fast neun Millionen Quadratkilometern etwa 25-mal so groß ist wie Deutschland. Doch wer an den Rändern der Wüste Zin steht und die grandiose Weite auf sich wirken lässt, spürt auch hier, wie existenziell diese Landschaftsform den Einzelnen und die Gesellschaft herausfordert. [...]
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