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Titelthema |
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WENIGER SEELSORGER |
Kirche mit weniger Seelsorgern? |
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Hauptberuflich in Kirche, Gemeinde und Pastoral tätig zu sein – dafür entscheiden sich immer weniger junge Menschen. Wie so oft heißt es dann: enger zusammenrücken. Kann das für die Kirche der Zukunft zum Problem werden? Oder bedarf es einfach anderer kreativer Lösungen? Foto: 4x6/iStock |
Immer weniger junge Menschen studieren Theologie, noch weniger ergreifen einen pastoralen Beruf. Erst kürzlich fand wieder die Beauft ragung der Pastoralreferentinnen und -referenten statt. Wo früher fast immer zweistellige Zahlen verzeichnet wurden, sind es in diesem Jahr nur vier junge Menschen, die den Dienst in der Gemeinde antreten werden. Zu Priestern geweiht wurden vergangenes Wochenende mit zwei Männern noch weniger. Gleichzeitig gehen in den nächsten Jahren viele Priester, Pastoralund Gemeindereferentinnen und -referenten in den Ruhestand. Was heißt das für die Zukunft unserer Kirche? Wer macht Seelsorge, wenn es kaum noch Seelsorgende gibt?
Was ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin ist, wissen eigentlich alle: Es ist eine Person, die sich dafür einsetzt, dass es anderen »seelisch« gut geht. Bei Seelsorgenden kann man sich zum Beispiel in persönlichen Krisen aussprechen oder man beredet mit ihnen wichtige Entscheidungen – und das möglicherweise vor einem religiösen oder kirchlichen Hintergrund. Wer auch den Unterschied von Pfarrer, Vikar, Pfarrvikar, Diakon, Pastoralreferentin, Pastoralassistent und Gemeindereferentin nicht klar benennen kann, weiß doch immer mindestens, dass sie Seelsorgende sind. Und obwohl viele Menschen mit kirchlichen Vollzügen wie Gottesdienst oder schulischem Religionsunterricht fremdeln, erlebe ich immer wieder, dass der Begriff »Seelsorge« sich selbst bei den sogenannten Kirchenfernen größter Wertschätzung erfreut. Nicht ganz so Kirchenferne, die deutschen Bischöfe, betonten vor drei Jahren in einer Wortmeldung: »In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche.«
Allgemein bekannt ist jedoch auch, dass die Menschen, die einen pastoralen Beruf ausüben, immer weniger werden. Schon lange reicht der pastorale »Nachwuchs« nicht mehr aus, um den gegenwärtigen Zustand zu erhalten – und die Situation verschärft sich. In den letzten zwölf Jahren habe ich erlebt, wie die Studierenden der Katholischen Theologie an meiner Universität von Jahr zu Jahr weniger wurden. Über den Daumen gepeilt hat sich ihre Zahl in dieser Zeit halbiert. Zwangsläufig stellt sich die Frage, was das für die Zukunft kirchlicher Seelsorge bedeutet. Wenn diese Ausgabe des Sonntagsblattes provokant fragt, ob es eine Kirche mit weniger Seelsorgenden geben wird, bleibt die mögliche Konsequenz unausgesprochen: Wird es eine Kirche ohne Seelsorge geben? Hört das Herz der Kirche auf, zu schlagen? [...]
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