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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
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Titelthema
JUNGE LEUTE UND DIE KIRCHE

Wie gewinnen wir die jungen Leute?

Wie gewinnen wir die jungen Leute?
Viele katholisch geprägte junge Menschen sind frustriert und wenden sich von der Kirche ab. Und ein Großteil der Jugendlichen in Deutschland kann mit dem Kirchenbegriff selbst nicht mehr viel anfangen. Kann es gelingen, sie wieder für die frohe Botschaft zu begeistern?
Foto: KNA
Für junge Menschen ist die Kirche auf den ersten Blick nicht mehr sehr attraktiv. Sie sind frustriert von den langsamen Reformschritten und der Engstirnigkeit einiger Entscheidungsträger, entsetzt von immer neuen Skandalen und desillusioniert in Bezug auf die eigene Wirksamkeit. Viele andere können mit Kirche gar nichts mehr anfangen. In ihrem Alltag kommen sie mit Glauben und Religion nur noch selten in Berührung. Dabei sind etlichen die Idee von Gott und die existentiellen Fragen, die damit einhergehen, nicht fremd. Auch im Leben junger Menschen gibt es kirchliche und spirituelle Anknüpfungspunkte und auch junge Leute sind es wert, dass sich die Kirche um sie bemüht. Aber wie gelingt es, sie wieder für den Glauben zu begeistern? Fünf Frauen und Männer berichten aus verschiedenen Perspektiven, wie und wo sich die junge Generation mit der Kirche verbunden fühlt.

Für Jugendliche ist die Kirche nur noch im Rahmen des Religionsunterrichts oder der Firmung ein Thema«, sagt Andreas Chucherko. Gemeinsam mit seiner Kollegin Susanne Grimbacher leitet er die Projektstelle Glaubenskommunikation für junge Erwachsene und beschäftigt sich dabei gezielt mit der Lebenswelt junger Menschen und ihrer Überschneidung mit kirchlichen Werten und Themen. »Für junge Erwachsene gibt es immer weniger Anknüpfungspunkte. Angebote wie die Ehevorbereitung werden seltener wahrgenommen. Dabei spielen Glaubensinhalte und Sinnfragen für sie nach wie vor eine große Rolle, allerdings ist die Aufbereitung nicht mehr ansprechend«, betont Andreas Chucherko, der gleichzeitig Dekanatsjugendseelsorger in Böblingen ist.

Der 34-Jährige kritisiert die Eucharistiefixierung der Kirche: »Sie hat verlernt, das Evangelium in den Lebensweltaktualitäten junger Menschen zu sehen und damit zu arbeiten.« Aus Erfahrung weiß er: »Viele wollen auch wegen struktureller Themen nicht mehr Teil von Kirche sein. Unsere Kirche ist eine Vereinskirche aus den 70er-Jahren. Sie sitzt innerhalb der Gemeindehäuser und Kirchen fest, dabei gilt es, neue Orte von Gemeinschaftsgeschehen mitzugestalten. Wo zum Beispiel eher ein Bauwagen sinnvoll ist, sollten wir so einen auch zur Verfügung stellen.«

Dem Pastoralreferenten ist es wichtig, zweckfreie Angebote zuhörender Art an junge Erwachsene zu richten, ohne sie aufzufordern, sich einzubringen. »Alle Menschen sind Ebenbilder Gottes. Sein göttlicher Funke wirkt durch uns in dieser Welt. Dabei haben alle Lebensrealitäten Evangeliumspotenzial. Die Kirche muss ihre Einstellung gegenüber jungen Menschen genau prüfen.« Oft erlebt er bei diesen eine große Unsicherheit durch zu wenig Perspektive. »Wenn es uns als kirchlichen Mitarbeitenden gelingt, zu zeigen, wie uns der Glaube Mut macht, strahlen wir das auch nach außen hin aus.« Er ist sich sicher: »Es müssen Räume geschaffen werden, in denen junge Menschen das Leben selbst mitgestaltet können und in denen Sinnfindung, Krisenmanagement und Seelsorge stattfinden. Denn: Kirche als Ekklesia braucht eine Zusammenkunft aller Menschen.« [...]
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