|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
Sie haben die Wahl! |
 |
|
|
Unsere Leser |
 |
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
Titelthema |
|
VÖGEL IN DER BIBEL |
»Seht die Vögel des Himmels« |
 |
Naturbeobachtung: Eine von Liebe und Staunen erfüllte Aufmerksamkeit hat Jesus selbst der Natur gewidmet. Dieser Kontakt zu seiner Schöpfung tut dem Menschen und allen Sinnen ausgesprochen gut. Foto: Mystockimages/iStock |
Der Sommer lädt dazu ein, sich wieder mehr in der Natur zu bewegen und das Leben in Feld, Wald und Wiesen zu entdecken und zu genießen. Die Vögel haben schon lange ihre Gesänge angestimmt, doch nur wenige Menschen können heute noch Vogelstimmen zuordnen oder die Vogelart am Gefi eder erkennen. Vögel intensiver zu beobachten, wie Ornithologen es tun, erfordert viel Geduld und Verweilen in der Stille, um das Federvieh nicht zu verscheuchen. Aber das führt zu einer lebendigeren Beziehung mit der Natur und damit auch zu sich selbst und zum Schöpfer – es kommt also dem ganzen Menschen zugute. Nicht zuletzt hat auch Jesus auf die Vögel des Himmel hingewiesen, von denen zahlreiche in der Bibel erwähnt werden. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen und sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen.
Auf einer namenlosen Insel, von der die japanische Schriftstellerin Yoko Ogawa in ihrem Roman »Insel der verlorenen Erinnerung« erzählt, geschieht Seltsames. Immer wieder verschwinden Dinge, unwiderruflich. Mit ihnen auch die Erinnerungen an sie. Bänder, Glocken, Smaragde, Parfum, Briefmarken, Hüte, eine Fähre … Die Tochter eines Ornithologen muss zusehen, wie nach seinem Tod auch alle Vögel von der Insel verschwinden. Zuletzt haben sich auf der Insel alle Dinge und Erinnerungen aufgelöst. Der Roman spielt auf eine Wahrheit an, die heute schon Realität ist, auf den Verlust der Natur. Wir denken da zunächst an die bedrohte Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt. Das stellt eine riesige Herausforderung für Politik und Ökologie dar.
Zum Verlust der biologischen Vielfalt findet Papst Franziskus in seiner bekannten Enzyklika »Laudato si« deutliche Worte: »Jedes Jahr verschwinden Tausende Pflanzen- und Tierarten, die wir nicht mehr kennen können, die unsere Kinder nicht mehr sehen können, verloren für immer. Die weitaus größte Mehrheit stirbt aus Gründen aus, die mit irgendeinem menschlichen Tun zusammenhängen. Unsertwegen können bereits Tausende Arten nicht mehr mit ihrer Existenz Gott verherrlichen, noch uns ihre Botschaft vermitteln. Dazu haben wir kein Recht.« Dem Menschen von heute sagt er deshalb: »Während wir Dinge in verantwortlicher Weise gebrauchen dürfen, sind wir zugleich aufgerufen zu erkennen, dass die anderen Lebewesen vor Gott einen Eigenwert besitzen.« [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Reiseziel Heimat
|
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
 |
weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
 |
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |

mehr Informationen
|
|
|
 |
|
|