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Titelthema |
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Männer in der Kirche |
Wo sind die Männer in der Kirche? |
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Für Männer gibt es in der Kirche durchaus seelsorgerische Angebote. Die Frage nach ihrem Platz im Kirchenalltag ist dagegen noch nicht wirklich geklärt. Im Konflikt zwischen weiblichen Laien und männlichen Klerikern müssen auch die männlichen Laien ihre Rolle neu definieren. Foto: Andres Mejia/Adobe Stock |
»Wann ist ein Mann ein Mann?« – diese Frage stellt Herbert Grönemeyer im Refrain seines bekannten Liedes »Männer« aus dem Jahr 1984. Eine Antwort liefert er nicht, spielt aber in seinem Text mit »Männer weinen heimlich« oder »Männer sind so verletzlich« bereits auf bestehende Rollenkonflikte an. In der Kirche wird seit Jahren lebhaft die Rolle der Frau thematisiert, wo aber finden parallel dazu Männer – außerhalb der Weiheämter – ihren Platz? Wo tauchen sie in der Kirche auf? Viel zu wenig. Diese Herausforderung versucht die Diözese zu meistern. Sie entwickelt Angebote, die sich speziell an Männer richten und ihnen damit wieder einen Zugang zur Kirche ermöglichen. Und doch tun sich viele damit schwer. Warum? Was wünschen sich die Männer von ihrer Kirche?
Benjamin Herzog ist ein junger Familienvater. Als Kind war er in der katholischen Landjugend engagiert, war in seiner Gemeinde als Ministrant aktiv und hat erst zu Studienzeiten langsam Distanz zum christlichen Glauben aufgebaut. Jetzt hat er im Cursillohaus in Oberdischingen bei Ulm an einem Männerkurs, dem Männercursillo, teilgenommen. In der Einrichtung, in der auch Pilger übernachten können, ging es in einer Gruppe von rund zehn Teilnehmern um den Bezug zum Glauben und um die Auseinandersetzung damit. Das Mann-Sein stand dabei gar nicht im Fokus, und doch haben die Beteiligten die Erfahrung gemacht, dass in einer reinen Männerrunde offener und anders über spirituelle Themen gesprochen wird, als wenn Frauen anwesend wären.
Neben Impulsvorträgen hat Benjamin Herzog vor allem an Diskussionen in kleineren Tischgruppen mitgemacht. Das empfinden neben ihm auch die anderen Beteiligten als wichtiges Element der Mitsprache und der gemeinsamen Kommunikation.
In Oberdischingen gibt es auch einen Frauencursillo. Mit viel Freude praktizieren die Teilnehmerinnen hier Elemente wie Tanz, um sich damit auszudrücken. Beim Männercursillo käme so etwas eher weniger gut an, sind sich die Veranstalter sicher.
Diese Erfahrungen kann Christian Kindler nur bestätigen. Er ist Referent in der Hauptabteilung »Kirche und Gesellschaft« des bischöflichen Ordinariates und betreut den »Fachbereich Männer«. »Veranstaltungsangebote für Männer funktionieren am besten, wenn sie sich selbst aktiv einbringen können. Sie fragen viel stärker nach dem konkreten und damit praktischen Nutzen einer Veranstaltung«, erklärt er. [...]
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