Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Sonderpreis für KS-Abonnenten - 3 Monate lesen – 2 Monate zahlen - Direkt aus Rom - Authentisch - Unmittelbar - Vertrauenswürdig
  Startseite » Aktuelle Ausgabe 21/2025 » Titelthema
Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der aktuellen Ausgabe 21/2025 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
Titelthema
Glaube und Politik

Wie politisch ist der Glaube?

Wie politisch ist der Glaube?
Mit dem Evangelium unterwegs zum ökumenischen Abendgebet: So gibt die Kirche Gott, was Gottes ist – öffentlich. Gott wird die Ehre gegeben und den Menschen Nahrung für ihre Seele – ein politischer Akt.
Foto: KNA
Mit ihrer Forderung, die Kirchen sollten sich weniger in die Politik einmischen, hat Bundestagspräsidentin Julia Klöckner unlängst eine lang anhaltende Debatte ausgelöst, die auch beim Evangelischen Kirchentag in Hannover fortgesetzt wurde. Offensichtlich geht um die richtige Verhältnismäßigkeit: Die Politisierung des Glaubens ist ein Graus – aber die Privatisierung auch. In einer Predigt eine politische Meinung untergejubelt zu bekommen, stößt den meisten Gemeindemitgliedern sauer auf. Aber sich aus den öffentlichen Debatten über Demokratie und Rassismus, Krieg und Frieden, Klimakrise und Gerechtigkeit herauszuhalten, um das Seelenheil im Herrgottswinkel zu suchen, ist feige. Der Glaube ist persönlich – aber er ist auch politisch. Warum? Und wie? Das Neue Testament legt die Grundlage dafür, intelligente Antworten zu geben – und verlangt, nach ihnen zu suchen.

Entscheidend ist die Stimme Jesu. Er hat das Reich Gottes verkündet, aber keinen Gottesstaat gegründet, sondern das Volk Gottes gesammelt, über alle religiösen, ethnischen, sozialen und geschlechtlichen Grenzen hinaus. Dass er unpolitisch gewesen wäre, ist eine Mär. Dass er sich nicht als Gegen-König zu Kaiser Tiberius und seinem Statthalter in Judäa, Pontius Pilatus, ausgerufen hat, ist wahr. »König der Juden« stand, von römischer Hand über dem Kreuz geschrieben – weil seine Hinrichtung ein Justizmord war. Jesus knüpft an die Erkenntnis Israels an, dass kein König dieser Welt Gott ist und dass Gott allein der einzig wahre König dieser Welt ist. Deshalb wird jede politische Herrschaft entmythologisiert und ethisch orientiert.

In einem brisanten Streitgespräch über Steuern hat Jesus den Punkt getroffen: »Gebt dem Kaiser, was des Kaisers, und Gott, was Gottes ist« (Mk 12,17; Mt 22,21; Lk 20,25). Das Gewicht liegt auf dem zweiten Satzteil. Nicht eine schiedlich-friedliche Trennung zweier Sphären – hier Politik, dort Religion – wird angezielt, sondern das Vorrecht Gottes wird eingeklagt, auch in der Politik: Auch der »Kaiser« muss Gott geben, was Gottes ist. Allerdings gibt es im Rahmen dessen, was Gott zu Recht als Gehorsam und Vertrauen, als Anbetung und Anerkennung verlangt, einen Bereich des Politischen, in dem der »Kaiser« begründete Ansprüche geltend machen kann – wenn er Gott gibt, was Gottes ist, also nicht selbst angebetet werden will, sondern seiner politischen Verantwortung gerecht wird, unabhängig davon, was er glaubt.

Jesus spricht vom »Kaiser«, weil er der mächtigste Mann seiner Welt war. Auf politische Theorien, welche Staatsform am besten sei, lässt Jesus sich nicht ein. Der »Kaiser« steht für einen politischen Führer, der sehr viel Macht hat und deshalb in der Versuchung steht, sie zu missbrauchen – zum Schaden der Menschen. Die ärgste Gefahr besteht darin, sich selbst zu Gott zu machen oder sich als Heilsbringer hinzustellen: »Ich mache euch reich und mächtig«. »Ich mache euch stolz und stark.« [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Blick über Limone am Gardasee mit Ausflugsschiff und Strandpromenade

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum