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Klartext |
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Weniger Reize – mehr Ruhe |
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Beate-Maria Link, Chefredakteurin |
Man nimmt sie schon gar nicht mehr bewusst wahr: die ständige Dauerberieselung. Dabei sind nicht Fernsehen oder Smartphone gemeint, die abgestellt werden können, sondern die Hintergrundmusik im Supermarkt, beim Friseur, im Restaurant oder im Fitnessstudio. Es scheint nicht mehr ohne Dauerbeschallung zu gehen. Der Einzelhandel und die Gastronomie möchten die Kunden unterhalten, für gute Stimmung sorgen und die Konsumfreude locken. Doch kommt das tatsächlich an?
Immer mehr Menschen suchen genau das Gegenteil in dieser hektischen und krisengeschüttelten Zeit: weniger Reize, in Ruhe einkaufen, ohne Geräuschkulisse essen gehen und stattdessen gut miteinander ins Gespräch kommen. Dabei gibt es besonders sensible Personen, die von dieser ständigen Reizüberflutung sogar krank und in die Isolation getrieben werden. Betroffene von Long Covid oder Autismus sowie Krebspatienten nach einer Chemotherapie empfinden laute und lichtintensive Geschäfte oft als große Belastung.
Abhilfe schafft jetzt die Aktion »Stille Stunde«, zu der sich unter anderen die Stadt Wiesbaden entschlossen hat. Jeden Donnerstag schalten ab 15 Uhr viele Geschäfte für zwei Stunden die Beschallung aus, verzichten auf Lautsprecheransagen oder dimmen die Beleuchtung. »Wir wollen eine Stadt, die gesellschaftliche Teilhabe für alle ermöglicht«, erläutert Karin Mültin, Projektleiterin beim Citymanagement der hessischen Landeshauptstadt. »Weniger Reiz. Mehr Inklusion« lautet das Motto der »Stillen Stunde«. [...]
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