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Leo XIV. – Papst und Popstar? |
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Theresa Zöller |
Das Konklave und die Wahl von Leo XIV. zum Papst hat in den letzten Wochen nicht nur in den traditionellen Medien für Aufsehen gesorgt, sondern auch die sozialen Netzwerke erobert. Die Bilder des neuen Pontifex, seine ersten Worte, sein Lächeln – all das war in zahlreichen Livestreams zu sehen, wurde zu Kurzvideos verarbeitet oder in »Memes« verwandelt (Bilder mit humorvollem oder ironischem Inhalt, die im Internet verbreitet und geteilt werden können).
Die Wahl von Leo XIV. fiel in eine Zeit, in der soziale Medien die schnellste und direkteste Form der Kommunikation darstellen. Während die traditionellen Medien stets ein wenig verzögert berichten und Analysen liefern, ermöglichen Plattformen wie Twitter, Instagram, TikTok und Co. eine sofortige Reaktion in Echtzeit.
Aber schon bevor der weiße Rauch über der Sixtinischen Kapelle in Sicht kam, war das weltweite Interesse an der Wahl des neuen Papstes überraschend groß: Durch Live-Bilder vom am meisten beobachteten Schornstein Roms, dem Möwennachwuchs daneben und Online-Wetten rund um die Kandidaten, die Dauer des Konklaves und den möglichen Name des neuen Papstes. Nicht selten hatte man da das Gefühl, das Konklave sei eigentlich eine dieser Castingshows aus dem Privatfernsehen.
Dann tritt der neue Papst auf den Balkon und Millionen Menschen, darunter viele junge Leute, fiebern mit. Aber warum kommen solche Phänomene auf? »Großereignisse wie eine Papstwahl bieten die nötige Relevanz und einen aktuellen Aufhänger, den solche viralen Phänomene brauchen, um groß zu werden«, sagt Marcel Lemmes vom Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. »Der Reiz liegt für viele Nutzerinnen und Nutzer wohl darin, sich ein solches mediales Ereignis anzueignen und in gewissem Maße ›ein Teil davon‹ zu werden.«
Besonders interessant ist, wie viele Nutzer den Papst nicht nur als Kirchenoberhaupt, sondern auch als »Marke« oder sogar »Influencer« betrachten, dessen Meinung und Erscheinung im selben Atemzug wie die eines Prominenten diskutiert werden. Das hat natürlich auch seine Schattenseiten. Die Zügigkeit, mit der Informationen in den sozialen Medien verbreitet werden, führt schnell zu Oberflächlichkeit und falschen Fakten. Zudem ist der Ruhm vor allem eins: vergänglich. [...]
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