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archivierte
Ausgabe 13/2014
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Eine gute Sache |
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| Beate-Maria Link |
»Lest ihr jeden Tag einen Abschnitt aus dem Evangelium? Ja – nein …, ja – nein …, Gleichstand …? Manche schon und andere nicht. Lest ihr das Evangelium?« Wenn Papst Franziskus in einer Predigt während der Fastenzeit so direkt und hartnäckig nachfragt, dann ist es ihm ein Herzensanliegen, dass das »Ja« zum Evangelium und damit das Wort Gottes in den Menschen wächst. Viele sind mit guten Vorsätzen in die Fastenzeit gegangen, die meisten verzichten auf Süßigkeiten, Alkohol und Fleisch oder auf Fernsehen und andere mediale Unterhaltung. Der Gewinn? Bessere Gesundheit und mehr Zeit, aber auch ein Zuwachs an Leichtigkeit, Unabhängigkeit und innerer Freiheit. Wofür?
Der Sinn des religiösen Fastens ist heutzutage weitgehend in den Hintergrund gerückt. Vordergründig geht es den meisten beim Fasten um Fitness und Ballast abwerfen. Zweifellos ist auch das sinnvoll, aber Fasten könnte mehr sein als Selbstzweck, wenn sich hinter den Bemühungen um Verzicht, Klärung und Befreiung die Offenheit für eine neue Fülle auftäte, die Frage nach der eigentlichen Sehnsucht. Freiheit für einen Berührungspunkt mit Gott zu gewinnen, ist der eigentliche Sinn des religiösen Fastens. [...]
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