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JUGENDLICHE TRAUERN ANDERS

Notfallkoffer, Schatzkisten und Trauerportale im Netz

Notfallkoffer, Schatzkisten und Trauerportale im Netz
Foto: georgemuresan/Fotolia
In früheren Zeiten war der Tod ein Teil des Alltags, Trauern eine Sache der Gemeinschaft. Heute sind viele sprachlos oder bitten in Traueranzeigen darum, von Beileidsbekundungen am Grab abzusehen. Wie können Kinder und Jugendliche vor diesem Hintergrund den Umgang mit Tod und Trauer erlernen?

»Warum?« steht auf dem faustgroßen Stein geschrieben. Daneben brennt eine Kerze. Auf dem violetten Tuch, das den Pult bedeckt, liegen Stifte und Zettel. Sanfte Musik untermalt die Atmosphäre. »Wenn sich im Sozialraum Schule ein Todesfall ereignet, versuchen wir das Geschehen mit den Schülern aufzuarbeiten«, sagt Albert Weinreuter, Konrektor an der Leintal-Realschule im schwäbischen Schwaigern. Das geschieht aber nur nach Rücksprache mit den betroffenen Angehörigen.

Aus Anlass des Amoklaufs 2009 im nahen Winnenden wurde im Schulfoyer eine Trauerecke aufgebaut. Viele Schüler nutzten damals die Möglichkeit, ihre Gefühle aufzuschreiben und an eine Wand zu heften. Zudem packte der katholische Religionslehrer nach dem Ereignis einen Notfallkoffer. Dieser enthält neben der Kerze und dem Stein verschiedene Impulstexte, Anregungen zum Einstieg in Beileidsbriefe, ein Kreuz und eine Musik-CD. Im Unterricht hat der Pädagoge etliche Stücke vorgestellt und die Schüler gefragt: »Welches Lied würde euch trösten, wenn jemand gestorben ist?« Am Ende blieben 15 Lieder, darunter von Herbert Grönemeyer »Der Weg«, Eric Clapton »Tears in Heaven« und das Lied »Es ist vorbei« der Gruppe Rosenstolz.

Gedenkstunden im Klassenverband

Zum Glück sei der Koffer noch nicht zum Einsatz gekommen, weil ein Schüler verstarb. Aber es gab Todesfälle von Eltern. »Da waren die Mitschüler manchmal so schockiert, dass es Tage brauchte, ehe sie sich gefangen hatten«, erinnert sich Weinreuter. Gedenkstunden im Klassenverband hätten ihnen ermöglicht, ihre Trauer verbal oder in Briefen an die trauernde Familie auszudrücken. Auf Wunsch gehen die Schüler mit zur Beerdigung. Dadurch finde ihre Trauer einen würdigen Abschluss. [...]
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