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Zeit der Aufklärer

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
In einem haben sich die Zeiten doch gewandelt. Heute sind die Kirchen die eigentlichen Aufklärer. Denn nicht alles, was einem vorgegeben wird, muss blindlings geglaubt werden. Besonders wenn sich die zunächst verständliche, weil menschliche Lust am ökonomischen Fortschritt zuerst zum Ersatzglauben und dann zu einer Ideologie entwickelt. Bis zur bitteren Folge, dass sie alle Lebensbereiche, vom Zeugen bis zum Sterben, zu beeinflussen droht. Dann ist genau jene Grundeinstellung vonnöten, die einst so typisch für die Aufklärung war, heute aber immer mehr von den Religiösen übernommen werden muss, damit wieder die Vernunft zu ihrem Recht kommen kann: Es ist die Einstellung der Skepsis.

Zurecht skeptisch waren etwa die Vorfahren, die nicht mehr glauben wollten, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Heute ist kritische Distanz gefragt, wenn einem glauben gemacht werden soll, dass sich alles um die Steigerung des Konsums drehen soll. Eigentlich schien es Übereinkunft westlicher Gesellschaften, dass die Wirtschaft dem Menschen dient und nicht umgekehrt. Bald schon wurde der Umgang mit dem Sonntag, seine Positionierung auf der Werteskala der Gesellschaft, zum Gradmesser dafür, wie mit der Würde auch sonst umgegangen wird. Eine geistige Errungenschaft, die angesichts der Auswüchse der industriellen Revolution etwas in den Köpfen von Parteifunktionären und Kirchenoberhäuptern in Bewegung setzte. Letztere schrieben dies in ihre Enzykliken, Erstere schließlich in die Weimarer Verfassung, auffälligerweise der ersten, in der wirklich dem Volk die Souveränität zugebilligt werden sollte. Auch wenn dieses sich trotzdem immer wieder gerne beherrschen ließ, heute vor allem vom Geld. Der Sonntag wurde aber damals als »Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung« definiert und in diesem Zweiklang auch später von den Vätern des Grundgesetzes respektiert. Bis in den Wortlaut ist dies ein Beleg dafür, wie Vernunft und Glaube beieinanderliegen. [...]
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