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archivierte
Ausgabe 31/2008
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| Hoffnungsort |
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| Unsere Schöpfung (2): Quellendes Wasser |
»Meine Botschaft fällt wie Tauperlen auf die Pflanzen« |
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| Erfrischende Botschaft. Die heimliche Benetzung durch den Morgentau ist Bild für das Umfangensein von einer Liebe, die allen alles sein will. Im Bild des Wassers will Jesus Christus unserem religiösen Ausbrennen zuvorkommen. Foto: photocase/toby |
Ein Wassertropfen kommt selten allein, nicht nur, wenn es »Bindfäden regnet« oder wenn die Wettervorhersage »Starkregen« ankündigt. Das Wasser bietet uns das Bild für einen großen Zusammenhang. Die Meeresoberfläche macht deutlich, warum die erste Seite der Bibel von einer Urflut spricht. Im altorientalischen Weltbild stellte man sich die Umgebung aller festen Erdteile als Urozean vor, weil das kostbare Nass schlechthin Voraussetzung für alles Lebendige ist. Die Säulen der Erde waren im Urozean verankert; über der trockenen Ebene als festem Grund wölbte sich der Himmelsozean, der zum Regnen seine Schleusen öffnete. Der Leben spendende Wasserquell umgab das Lebenshaus Erde wie einen blauen Ring der Treue. Das wohlgeordnete Hervorströmen von allen Seiten deutete der biblische Mensch als zuverlässige Ordnung, welche das uranfängliche Chaos abgelöst hat. Die Kraft des Lebensatems Gottes ließ den wohlgeordneten Kosmos der Schöpfung entstehen. [...]
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