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archivierte
Ausgabe 39/2018
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| AUF DEM WEG ZUR ERSTKOMMUNION (1) |
Väter sind bei der Vorbereitung noch immer die Ausnahme |
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| Foto: KNA |
»Meintest du: Kommunionmutter?« fragt Google, wenn man nach »Kommunionvater« sucht. Doch es gibt sie: die Väter, die sich in der Erstkommunionvorbereitung engagieren – auch wenn sie zugegebenermaßen bislang unter Artenschutz stehen. In Balgheim in der Seelsorgeeinheit »Am Dreifaltigkeitsberg« bei Spaichingen hat es dieses Jahr einen gegeben, weiß Google. Auch anderswo wurden schon einzelne Exemplare gesichtet … Schade eigentlich, dass das noch so selten ist.
Warum wird man Kommunionvater?
Die Erstkommunion ist ein großes Familienfest. den Papa stolz zu sehen, welcher Begeisterung welchem Ernst die Tochter oder der Sohn zum Altar schreitet. Erstkommunion, das gehört ja immer noch »auch irgendwie dazu«.
Im Kern geht es doch aber darum, den Kindern Jesus alsFreund und Lebensbegleiter nahezubringen. »Kinder nicht um Gott betrügen« heißt ein Buchklassiker von Albert Biesinger. Der emeritierte Tübinger Religionspädagoge hat immer wieder aufgezeigt, wie wichtig es ist, den Kindern die Beziehung zu Gott zu erschließen und mit ihnen gemeinsam dem tieferen Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen. Wie soll sich ein Kind später frei für oder gegen den Glauben entscheiden, wenn es ihn nie kennengelernt hat? [...]
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