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archivierte
Ausgabe 25/2008
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| Wie Jesus heilt: Der Gelähmte (Markus 2,1–12) |
Wir können tragen helfen |
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Nichts geht mehr: Sich tragen lassen ist oft der einzige Weg zum Heil zu kommen.
Foto: picture-alliance/dpa |
Damals war ich 19 Jahre alt, als ich mit meiner fünfjährigen Schwester spazieren ging. Allzuweit waren wir nicht gegangen. Auf dem Heimweg klammerte sie sich an mich: »Trage mich!« Das war ich gar nicht gewohnt und redete ihr gut zu. Und wieder drängte sie: »Trage mich! Mein Bein tut so weh.« Ich war ratlos und trug sie ein Stück. Es war sehr anstrengend, das Kind zu schleppen. Später stellte sich heraus, dass sie eine Krebserkrankung im Bein hatte.
In der Erzählung des Markusevangeliums muss der Gelähmte nicht bitten: »Trage mich!«, vier Männer tragen ihn, einen erwachsenen Mann, ganz freiwillig zu Jesus. Vielleicht hat der Gelähmte sie gebeten oder er hat ihnen leid getan und sie haben sich von selbst aufgemacht. Darüber erfahren wir nichts. Als sie zu dem Haus kommen, in dem Jesus ist, versperrt ihnen eine Menschenmenge den Zutritt. [...]
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