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archivierte
Ausgabe 21/2008
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| Glaubensland |
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| Mahlformen im Anschluss an Gottesdienste |
»Schmeckt und seht« |
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Der Gedanke des Teilens gehört zum gemeinsamen Mahlhalten nach dem Gottesdienst.
Foto: Kathbild |
Das Mahlhalten hat für die christliche Religion eine hohe Bedeutung, für Jesus war es das Zeichen der Nähe Gottes und seines Reiches schlechthin. Die Abtrennung des Sättigungsmahles von der Eucharistie war von daher ein Verlust. In den vergangenen Jahrzehnten wur- de die Mahlgestalt der Eucharistie zwar wieder stärker in den Blick genommen, doch der Geschmackssinn kommt in der Liturgie nach wie vor zu kurz. Die Bedeutung des Essens und Trinkens lässt sich aber nicht nur in der Eucharistie selbst zum Ausdruck bringen, sondern auch darüber hinaus.
Mahlzeiten im Anschluss an den Gottesdienst tragen zur Erfahrung dieses Wesens und zur Verstärkung des Geschmacklichen in der Liturgie bei. Das können einfache gesellige Formen sein wie ein Frühstück nach der Frühschicht oder dem Rorategottesdienst bzw. ein Frühschoppen nach der Sonntagsmesse. Aber es gibt auch Formen, die aus der Liturgie selbst hergeleitet sind, wie die Agape, die in den letzten Jahrzehnten in katholischen Kreisen wiederentdeckt wurde. [...]
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