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archivierte
Ausgabe 13/2009
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| Glaubensland |
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| Fasten (6): Achtsam leben |
Dann wird mein Geist freier |
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Im achtsamen Gehen kommt bei mir »etwas in Gang«. Ich spüre meinen Körper, werde lockerer und löse mich aus dem Sog sorgenvoller Gedanken. Mein Geist wird freier, ich bin ganz im Augenblick des Gehens.
Foto: photocase/johannesmf |
Täglich gibt es viele kleine Dinge zu tun. Das beginnt mit dem Zähne putzen, der Fahrt zum Arbeitsplatz, den verschiedenen Aufgaben dort bis zum notwendigen Einkauf. Sicher kennen Sie das auch: Wir erledigen oft das eine und denken dabei schon an anderes. Wir kaufen ein, bezahlen, stecken das Wechselgeld ein und lassen die Einkaufstüte liegen. Oder: Wir schauen Nachrichten und plötzlich bemerken wir, dass wir in Gedanken bei anderen Dingen sind. Wir lassen uns von Sorgen, Hektik, Erwartungen oder Zukunftsplänen ablenken oder stressen. Alles soll schnell erledigt werden, um frei zu sein. Doch wovon und wofür?
Achtsamkeit ist in unserer Gesellschaft zu einem hohen Gut geworden. Ob Werbung, Medien oder Events, alle erhoffen und erwarten unsere Aufmerksamkeit. Doch was bieten sie an: Zerstreuung statt Konzentration, heute das, morgen jenes. Achtsam im Augenblick zu sein in einer Begegnung mit einem Menschen, in der Natur oder vor einem kulturellen Bauwerk ist jedoch eine wichtige Voraussetzung dafür, dass unser Leben gelingt. [...]
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