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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Titelthema
Katholisch glauben und leben

Was ist aus unseren Idealen geworden?

Was ist aus unseren Idealen geworden?
Fotos: Rudel (2), Ulmer, Hass/Montage KS
Für viele Katholiken gehören der Glaube und religiöse Traditionen im Lebens- und Jahreskreis ganz selbstverständlich dazu. Am Anfang stehen das christliche Elternhaus, der Religionsunterricht und die Erstkommunion. Der Austausch und Aktionen mit Gleichgesinnten in einer Jugendgruppe, spirituelle Erfahrungen und prägende Begegnungen mit charismatischen Priestern und anderen in der Kirche Engagierten formen die ersten Idealvorstellungen von einer Welt und einer Kirche, die sich für die Schwachen einer Gesellschaft einsetzt. In der sich die Menschen achten und sich in der Not beistehen. Besonders bei den Katholiken, die sich entweder hauptberufl ich oder ehrenamtlich für ihre Kirche stark machen, ist der erwachsen gewordene Glaube in späteren Jahren die Grundlage für die kritische Frage: »Was ist eigentlich aus unseren damaligen Idealen geworden?« Vier Katholiken aus der Diözese geben darauf Antworten.

Franz Brugger, Wolfgang Gramer, Barbara Köppen und Rainer Wagner sind Katholiken aus der Diözese, die sich engagiert und konstruktiv mit ihrer Religion und den Lehren der katholischen Kirche auseinandersetzen. Und es sind Katholiken, die auch sehr kritisch mit Geschehnissen umgehen, die mit ihren Vorstellungen einer gerechten, armen und wahrhaftigen Kirche nicht kompatibel waren und sind.

Dem Thema »Meine Kirche und meine Ideale« näherten sich die Befragten auf individuelle Weise – nachdenklich, offen, ernsthaft und humorvoll. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen öffentlichen Engagements und jeder mit seinen ganz persönlichen Prägungen. Prägungen, die sich zwar zunächst sehr ähnlich waren, aber doch in verschiedene Lebenswege mündeten. [...]
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