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archivierte
Ausgabe 28/2008
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| Titelthema |
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Wenn Paare keine Kinder haben |
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| Foto: plainpicture |
Wenn das »Normalste von der Welt«, das Kinderkriegen, nicht klappt, stürzt das viele Paare in eine Krise. Trauer und Verzweiflung werden zur Belastungsprobe für die Beziehung, der Ärztemarathon zerrt an den Nerven. Erschwerend hinzu kommt der Druck, den die Gesellschaft auf unfreiwillig Kinderlose ausübt und die soziale Ausgrenzung. Hier wären – auch von Seiten der Kirche – mehr Differenziertheit und seelsorgerische Angebote nötig. Zahlreiche Paare versuchen es jahrelang und investieren ein Vermögen für ein eigenes Kind. Erst viele Jahre später gelingt es manchen, ihre Kinderlosigkeit zu akzeptieren. Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist groß – jedes Jahr gibt es in der Diözese 20 Paare, die gerne ein Kind aus Deutschland adoptieren würden, doch vermittelt werden in diesem Zeitraum nur etwa »eineinhalb« Kinder. Und dann sind da jene Paare, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen gegen Nachwuchs entscheiden. Sie sind zwar kinderlos, aber keine Egoisten, weisen sie die häufig geäußerten Anschuldigungen zurück. [...]
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