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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
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Einsamkeit – Hunger nach Beziehung

Einsamkeit – Hunger nach Beziehung
Foto: Vasiliy/Fotolia
Irgendwann im Leben überfällt es jeden einmal, dieses bedrückende Gefühl, keinen Menschen zu haben, der einen versteht; allein und auf sich selbst gestellt zu sein. Allein und einsam – so fühlen sich viele alte Menschen. Doch Einsamkeit ist nicht dem Alter vorbehalten. Das quälende Gefühl von Leere, Verlassensein und Isolation kann sich zu jeder Zeit in das Leben einschleichen. Oft ist es ein vorübergehendes Gefühl, ein kurzes Aufflackern, das auch rasch wieder verweht. Manchmal aber flammt es richtig auf, lodert lange und brennt sich tief in die Seele ein. »Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern, jeder ist allein.« So beschreibt der schwäbische Dichter Hermann Hesse die Situation des Menschen. Seit jeher haben sich Schriftsteller, Musiker oder Maler mit dieser tiefen Empfindung auseinandergesetzt und sich auch davon inspirieren lassen. Viele Künstler entwickeln gerade in dieser Situation eine enorme schöpferische Kraft und bestätigen damit auch, wie ambivalent Einsamkeit sein kann: mal schöpferisch, mal destruktiv.

Einsam zu sein ist etwas anderes als allein zu sein. Einsamkeit ist ein Gefühl; Alleinsein eine Gegebenheit, die unterschiedlich empfunden werden kann. Nicht jeder, der allein lebt, fühlt sich zwangsläufig einsam. Einsam zu sein bedeutet umgekehrt nicht, dass man niemanden kennt. Aber meist haben die Kontakte zu den Mitmenschen ihre Bindekraft verloren, weil sie keinen Tiefgang mehr haben. In der belanglosen Oberflächlichkeit verkümmern Beziehungen. [...]
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