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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Verunsicherung in den Gemeinden

Andrea Wohnhaas
Andrea Wohnhaas
Wenn Kinder heute eingeschult werden oder erstmals den Kindergarten besuchen, bekommen die Eltern ein Merkblatt in die Hand, in dem sie über den Einsatz der Medien und den Umgang mit personenbezogenen Daten in der Einrichtung informiert werden. Zudem sollen sie schriftlich erklären, ob sie damit einverstanden sind, dass das Kind bei Festen, Ausflügen oder anderen Veranstaltungen fotografiert wird und dass die Fotos eventuell auf der Homepage veröffentlicht werden.

Die Vorgehensweise ist der vor einem Vierteljahr in Kraft getretenen europäischen Datenschutzverordnung zu verdanken, an die sich das – ebenfalls im Mai neu verfasste – Gesetz über den kirchlichen Datenschutz anlehnt. Jeder Mensch hat das Recht, über seine persönlichen Daten selbst zu bestimmen, so deren Kernaussage. Diese Regelung ist sinnvoll, denn durch die modernen Medien und Kommunikationsmittel drohen Menschen »gläsern« zu werden – und das schon von Kindesbeinen an.

Ohnehin geben viele Menschen immer noch leichtfertig (zu viele) persönliche Informationen von sich preis, wenn sie sich auf Facebook, Youtube oder anderen Kanälen im Internet präsentieren oder in allerlei Foren diskutieren. Auch in der »echten Welt« ist das Mitteilungsbedürfnis groß: Da lässt die Autonummer Rückschlüsse auf das Geburtsdatum oder den Hochzeitstag zu, das »Baby an Bord« wird namentlich genannt, die »große Liebe« ist auf Tattoos an Hals und Armen verewigt. [...]
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