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archivierte
Ausgabe 34/2015
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Besonders genießen |
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| Reiner Schlotthauer |
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Fast wähnt man sich genau in der Hälfte des Jahres. Irgend wie wäre das auch typisch für die sommerliche Ferienzeit. Doch der Schein trügt. Es ist viel weniger vom Jahr übrig, als man leichtfertig glaubt. Vielleicht ist dieses Gefühl aber auch typisch für die Lebenszeit eines jeden Menschen, der schon einige Sommer, aber auch die ein oder andere Wende und Entscheidung hinter sich gebracht hat.
Aber gut: Was das Wetter angeht, soll in den kommenden Tagen die ganz heiße Zeit vollends zur Neige gehen. So sagen die Meteorologen. Und die Landwirte in unserem Leserkreis, die wir einmal besonders herzlich grüßen wollen, wissen ohnehin Bescheid: Demnächst, rund um das Fest des heiligen Bartholomäus, wird wohl sowieso wieder wie seit alters her eine einschneidende Wende nahen, die vom Hochsommer zum Spätsommer. Aber nur, wenn es so bleibt, wie es seit Jahrhunderten war. Denn nicht nur das Wetter in Schwaben und im Frankenland, sondern auch das Klima des Globus zeigt sich extremer denn je, als ob es ein Spiegelbild der Weltereignisse sei, von Menschen verschuldet.
Wie auch immer: Ein Spaziergang durch Feld und Flur, sei es in Weikersheim oder in Isny, schärft die Sinne. Die abgeernteten Felder, die heuer besonders schnell reifen Äpfel sagen den Augen und der Nase: Etwas Neues kommt. [...]
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