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archivierte
Ausgabe 24/2017
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Alltag |
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| Pavel Jerabek |
Jetzt herrscht – liturgisch gesehen – wieder Alltag. Mit dem Pfingstfest vom vergangenen Sonntag schließt sich der Osterfestkreis. Der folgende Dreifaltigkeitssonntag markiert die Fortsetzung der »normalen« Sonntage, gleichzeitig wird eines der zentralen Geheimnisse unseres Glaubens (nochmals) auf den Punkt gebracht: die Lehre von Gott als einer und zugleich drei Personen. Das Evangelium, das so kurz ist, dass man sich in der Messe mit dem kleinen Kreuzzeichen fast beeilen muss, ist zugleich ein Aufruf an die Menschen, die Entscheidung für Gott und für den Glauben, die immer wieder neu zu fällen oder zu bekräftigen ist, nicht auf die lange Bank zu schieben.
Als Nichttheologe staune ich manchmal über die Symbolkraft, die in der Gestaltung des Kirchenjahres steckt: Die österliche Freude über Erlösung und Auferstehung, die pfingstliche Ermutigung durch die Ausgießung des Heiligen Geistes wollen jetzt in den Alltag übertragen sein. Ein schönes Zeichen in diesem Zusammenhang ist die Weihe der Ständigen Diakone. Sechs Männern hat unser Bischof am Samstag vor Pfingsten die Hände aufgelegt. Diakone sind Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft; in liturgischen Feiern macht der Diakon deutlich, dass Gottesdienst und Dienst am Menschen zusammengehören. [...]
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