|
|
aktuelle Doppelausgabe 23-24/2025 |
   |
 |
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
Sie haben die Wahl! |
 |
|
|
Unsere Leser |
 |
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
Titelthema |
|
Ich darf Taufpatin sein |
Ich darf Taufpate sein |
 |
Die Kleine wird sich vermutlich später kaum an ihre Taufe erinnern und trotzdem scheint der Taufstein etwas Faszinierendes für sie auszustrahlen. Stolz hält der Taufpate sie im Arm und wartet darauf, dass seine Patentochter offiziell in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen wird. Foto: KNA |
Taufpaten – sind das nicht die mit den tollen Geschenken? Vielleicht ist es in manchen Familien so, aber unsere vier Taufpaten sehen das Amt etwas anders. Für alle ist es etwas Besonderes, etwas, das mit Verantwortung verbunden ist. Ob ein Kind oder mehrere, es ist eine Beziehung für das ganze Leben. Sei es die christliche Begleitung neben den Eltern oder einfach als weitere enge Bezugsperson. Manch einer fragt sich vielleicht, ob es Taufpaten überhaupt noch braucht. Bei einigen Familien scheitert die Taufe an nicht vorhandenen Paten, bei anderen wären diese vorhanden, aber diese erfüllen nicht die kirchenrechtlichen Bedingungen. Es ist ein Amt, dass sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt, aber heute mehr denn je eine Berechtigung hat.
Die Taufe ist der offizielle Eintritt in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Er ist meist eine bewusste Entscheidung der Eltern. Sie wollen, dass ihr Kind in dieser Gemeinschaft mit diesen bestimmten Werten aufwächst. Schon seit Jahrhunderten gibt es Personen, die die Eltern als Taufpatinnen und Taufpaten auswählen. Sie tragen das Kind während der Taufe und dienen als Zeuge für deren Spendung. Außerdem sollen Patinnen und Paten die Eltern bei der christlichen Erziehung unterstützen. Im Mittelalter, als die Sterberate noch sehr hoch war, übernahmen die Paten mit ihrem Amt sogar die Pflicht, das Kind aufzuziehen, sollten die Eltern nicht mehr sein.
Früher war das vermutlich eine gute Absicherung für Kirche und Staat. Heute verbinden manche das Amt mit dem coolen Onkel oder der extrovertierten Tante, die an Geburtstagen mit den besten Geschenken kamen. Da kann schon die Frage aufkommen, ob so ein Patenamt überhaupt noch zeitgemäß ist? Schließlich muss es entsprechend dem Kirchenrecht immer noch einen Taufpaten geben, der die Spendung des Sakraments bezeugen kann. Thomas Leopold, Taufpate und Diakon, erzählt aus eigener Erfahrung, dass er auch schon Kinder ohne Paten getauft hat. »Ich finde es schade, wenn es aus Mangel an passenden Paten an der Taufe scheitern sollte.«
Das liegt daran, dass auch heute noch die Patin oder der Pate katholisch getauft und der Kirche zugehörig sein muss. Kirchenaustreter oder Menschen mit anderen religiösen oder nicht-religiösen Hintergründen sind hier schon ausgeschlossen. Thomas Leopold findet es wichtiger, dass die Familien Paten wählen, die für sie am stimmigsten sind und die das Patenamt bewusst annehmen und ausfüllen wollen. Er hat Recht, denn nach den Erzählungen der Menschen auf den nächsten Seiten hat das Amt so viel mehr Potenzial, als reines Geld ausgeben und auf dem Tauffoto mit dem Kind zu posieren. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Reiseziel Heimat
|
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
 |
weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
 |
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |

mehr Informationen
|
|
|
 |
|
|