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Hoffnungsort
UMKEHR DER KIRCHE (3): MIT WEM? – KOALITIONSSUCHE

Es gibt Zustimmung zu Jesus weit über die Kirche hinaus

Es gibt Zustimmung zu Jesus weit über die Kirche hinaus
Viele Menschen kommen mit ihren Anliegen in Kirchen, ob sie einer Konfession angehören oder nicht, und wollen eine Kerze anzünden. Wichtig ist, dass die Kirchen offen sind für alle Suchenden und dass sie ihnen den Weg zu Gott ebnen.
Foto: Harald Funken/pixabay
Auf dem Weg nach Jerusalem, so erzählen es die Evangelisten Markus und Lukas, beschweren sich die Jünger, dass ein Fremder, der ihnen nicht nachfolgt, im Namen Jesu Dämonen austreibt (Mk 9,38–41; Lk 9,49–50). Dämonen sind für die Welt des Neuen Testaments schlimme Geister: unheimliche Mächte des Bösen, die Menschen versklaven. Dämonen austreiben zu können ist das Schwerste, das die Jünger stemmen sollen, und das Beste, das sie für die Betroffenen tun können. Was ist, wenn diese positiven Kräfte nicht nur in der Gemeinschaft der Nachfolge Jesu, sondern auch außerhalb in Anspruch genommen werden? Die Jünger wollen die Grenzen schließen, die ihren Glauben schützen. Dieses Ansinnen ist nicht unbegründet, doch ist es im Sinne Jesu?

Freilich: Es macht einen Unterschied, ob das Bekenntnis zu Jesus die Gemeinschaft des Glaubens vertieft oder nicht. Aber Jesus plädiert für eine Grenzöffnung: »Hindert ihn nicht … Wer nicht gegen uns ist, ist für uns« (Mk 9,39–40). Bei Lukas werden die Jünger noch stärker in den Blick genommen: »Wer nicht gegen euch ist, ist für euch« (Lk 9,50). Bekannter und beliebter ist die negative Variante: »Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich« (Mt 12,30; Lk 11,23). Sie wird viel häufiger zitiert und kommentiert.

Aber zu Unrecht. Beides gehört zusammen. Die negative Variante ist eine Form der Selbstverteidigung Jesu. Angeklagt, wegen seiner Dämonenaustreibungen mit dem Teufel im Bunde zu sein, muss Jesus Klartext sprechen – um der Menschen willen, die er befreien will. Wer ihm bei diesen Aktionen in die Parade fahren will, wird in die Schranken gewiesen. Wer gegen Jesus ist, ist auch gegen die Menschen, die von Jesus geheilt und befreit werden.

Aber beim Weggespräch mit den Jüngern kommt die Kehrseite der Medaille zum Vorschein. Wieder geht es Jesus um eines: dass Menschen vom Bösen befreit werden. Es ist gut und notwendig, wenn er und seine Jünger diese Kraft aufbringen. Doch wenn jemand außerhalb ihres Kreises dieselbe Wirkung im »Namen« Jesu erzielt, sollen sich die Jünger freuen, anstatt Verbotsschilder aufzustellen. [...]
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