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archivierte
Ausgabe 14/2019
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| Klartext |
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Den Faden nicht abreißen lassen |
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| Karin Lutz-Efinger |
Konfessionsübergreifende Gottesdienste, Bibel-, Gebets- und Gesprächskreise – ganz selbstverständlich arbeiten evangelische und katholische Christen deutschlandweit und auch hier in der Diözese seit Jahrzehnten gut zusammen. Immer mit dem Anspruch, mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Für Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Gegen Gewalt, Unfrieden, Ausgrenzung und soziale Missstände.
In der »Ravensburger Erklärung« gingen Katholiken und Protestanten noch einen Schritt weiter und formulierten darin eine bestimmte Absicht. Nämlich sich künftig »offen und herzlich zu Abendmahl und Eucharistie einzuladen«. Bischof Gebhard Fürst, der dem Engagement der Ravensburger Christen großen Respekt zollte, konnte diesem Satz jedoch nicht zustimmen.
In einer theologisch begründeten und zugleich sehr persönlich gehaltenen Erklärung machte er deutlich, dass das unterschiedliche konfessionelle Verständnis der Wandlung während des Abendmahls einem gemeinsamem Mahl grundsätzlich entgegensteht. Eine offizielle Einladung zur Kommunion wird es also weiterhin nicht geben. [...]
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