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Glaubensland
Warum sich Menschen ihre letzte Ruhestätte selbst zimmern

Wer im Sarg Probe liegt, lebt danach anders

Wer im Sarg Probe liegt, lebt danach anders
Erst Regal, dann letzte Ruhestätte: Probeliegen im selbst gezimmerten Sarg gehört dazu.
Foto: KNA
Holz ist ein besonderer Rohstoff, ein lebendiges Element. In Bobingen bei Augsburg bietet der Tischlermeister Fred Theiner einen ungewöhnlichen Handwerkskurs an: Wer will, kann sich mit seiner Hilfe in einem Kurs einen Sarg bauen. Auf diese Weise wird der Tod regelrecht zu einer »duften Sache«, meint Theiner schmunzelnd. Zumindest, wenn man sich mit ihm befasst, bevor man stirbt, etwa indem man sich zu Lebzeiten einen Sarg baut. Dann dringen einem die herrlichsten Holzaromen in die Nase, zum Beispiel die der Zirbelkiefer. Wer die Augen schließt, glaubt sich auf einem Waldspaziergang. Besser aber ist es, einen klaren Blick zu bewahren. Nicht, dass die Kreissäge mehr als nur Rinde wegschneidet. Wäre doch schade um die heitere Stimmung.

»Der Deckel geht nicht auf? Vielleicht liegt schon jemand drin und hält von innen fest!« Fred Theiner lässt ein Lachen durch den Raum schallen. Dann ruckelt er an dem Sargdeckel, den einer seiner Kunden vergeblich zu öffnen versucht hat – und zack, da springt die Kiste doch auf. Theiner ist ganz in seinem Element, hier in seiner Arbeitshalle. Erstens ist der 62-Jährige umgeben von Holz in diversen Aggregatzuständen: Rohe Baumteile lehnen an den Wänden, kunstvoll geschnitzte Statuen stehen herum, der Boden ist wie beschneit mit Spänen. Welchem Tischlermeister ginge da nicht das Herz auf?

Zweitens beschäftigt Theiner sich gerade mit der Endlichkeit – für ihn ein Faszinosum: »Es gibt nur eine Sicherheit im Leben«, sagt er. »Nämlich, dass wir eines Tages gehen. Und wenn wir diese Sicherheit spüren, können wir das Leben geschehen lassen.« Denn: »Wer einmal in einem Sarg Probe lag, lebt danach anders, er spürt, dass es sich lohnt, richtig zu leben.« [...]
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