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Glaubensland
Alternative Heilverfahren (27): Voodoo

Gruselzauber oder Glaube?

Gruselzauber oder Glaube?
Voodoo-Puppen sollen eigentlich der Heilung dienen. In der schwarzen Magie soll durch das Stechen in die Puppe oder das Durchbohren mit Nadeln einem bestimmten Menschen Schaden zugefügt werden.
Foto: de.supernatural.wikia.com
Voodoo (= Geist, Gottheit) ist eine ursprünglich westafrikanische Religion, die heute in Benin, Ghana, Togo und auf Haiti praktiziert wird. Sie ist eine Mischung aus christlichen, islamischen und stammesreligiösen Elementen, in denen manchmal Heilige stellvertretend stehen für afrikanische Geistwesen. Ihr Gott »Bondieu« ist unnahbar, sodass man sich nicht direkt an ihn wenden kann. Deshalb gibt es die Loa als Vermittler. Das sind göttliche Geistwesen, die man zu Diensten ruft, um Dinge zu verändern. Mit Tieropfern, Trance-Tänzen und Trommeln will man sich vom Geist besetzen lassen. Die Gottesmutter wird als Loa »Erzulie« verehrt, und die heilige Philomena wird als Loa »Filomez« angerufen. Hat sich ein Mensch rechtschaffen und gläubig verhalten, hat er die Chance, zur Loa aufzusteigen, vergleichbar mit einem Heiligen. Es gibt 60 Millionen Anhänger.

Was hat es mit den Voodoo-Puppen auf sich? Ähnlich den mittelalterlichen Atzmännern (Rachepuppen) bedienen sich manche Voodoo-Priester kleiner Puppen aus Wachs oder Holz, um Einfluss auf bestimmte Personen auszuüben. Die Puppen dienen dem Zweck, Heilung der betreffenden Person zu vermitteln. Es liegt nicht im Wesen des Voodoo, anderen Menschen Böses anzutun. Jedoch gibt es auch in Deutschland schwarzmagische Voodoo-Priester, die im Auftrag von rachsüchtigen Kunden mittels solcher Puppen Schaden zufügen sollen. Dabei stechen sie in die Puppe hinein.

Dass derartige Magie gelegentlich wirkt, mag verwundern. Aber Missionare bezeugen es, und auch in meiner Praxis gab es zwei Fälle, in denen dieser Analogie-Zauber Folgen hatte für die betreffende Person. Es handelte sich um zwei Afrikaner, die finanziellen und beruflichen Schaden erlitten, nachdem sie von einer Beerdigung in Kamerun nach München zurückgekehrt waren. Der Verdacht, dass ein missgünstiger Bekannter einen schwarzmagischen Voodoo-Priester beauftragt hatte, lag nahe und konnte plausibel dargelegt werden. Durch Gebete um Loslösung konnte ihnen geholfen werden. [...]
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