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Hoffnungsort
GEBETSSCHULE MIT TERESA (3): DAS WESEN DES INNEREN BETENS

Einfach bei Gott sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt

Einfach bei Gott sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt
Gott zwischen den Kochtöpfen begegnen? Teresa von Ávila war keineswegs abgehoben, sondern äußerst bodenständig und humorvoll. Ihr Hinweis, dass der Herr auch in der Küche weilt und »innerlich und äußerlich hilft«, während wir dort beschäftigt sind, macht inneres Beten konkret und den Alltag heilig.
Foto: iStock
Inneres Beten ist für Teresa von Ávila nicht die Erfüllung eines Kirchengebotes: »Du sollst deine täglichen Gebete verrichten! «, sondern ein existenzielles Geschehen. Teresa hat in Jesus nicht einfach ein moralisches Ideal gesehen, auch nicht einen »ethisch hochstehenden Menschen «; sie hat ihn vielmehr als einen wahren Menschen geliebt im eigentlichen und lebendigen Sinn des Wortes: »Da ist nun Christus ein sehr guter Freund für uns; denn wir sehen ihn als Menschen, wir sehen ihn in Schwachheit und Leiden, wir haben ihn zum Gefährten.« Hier wird deutlich, wie inneres Beten eine lebendige, existenzielle Beziehung ist, was durch Teresas berühmte Definition des Betens bekräftigt wird: »Meiner Meinung nach ist inneres Beten nichts anderes als Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt.«

Für Teresas Art zu beten ist es wichtig, dass es unverzweckt, unverdient und unberechnend ist. Es ist auch nicht notwendigerweise ein Gespräch; es ist »un trato de amistad«, was am besten mit »Verweilen bei einem Freund« übersetzt wird. Das wird an einer kleinen, von fremder Hand bereits in den Auto grafen eingeführten Korrektur deutlich. Teresa hat geschrieben: »Weil ich mich an dieser starken Säule des inneren Gebetes festklammerte, trieb ich mich fast zwanzig Jahre auf diesem stürmischen Meer herum mit diesem Fallen und Aufstehen, aber das nur schlecht …«

Jemandem schien das nicht richtig, und er fügte deshalb ein »nicht« ein: »Weil ich mich nicht an dieser starken Säule des inneren Gebetes festklammerte …« Dadurch wird das innere Beten zu einer Pflichterfüllung gemacht und moralisierend verstanden – »weil du nicht gebetet hast, deswegen geht es dir schlecht!«. Während das innere Beten im Verständnis Teresas – eben weil sie es nicht zu einer Pflichterfüllung degradiert – den Menschen bis ins Inners te ergreift und ihn stark mit sich konfrontiert, was bei Teresa zu einer inneren Zerrissenheit führte, die mit dem Bild vom »stürmischen Meer« gut zum Ausdruck kommt. [...]
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